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Kinderkliniken überlastet: Anstieg von Grippe- und RSV-Fällen

Angesichts der aktuellen Infektionswelle äußert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Besorgnis über die angespannte Lage in den deutschen Kinderkliniken. Eine Zunahme von Influenza- und RSV-Fällen erfordert die stationäre Aufnahme schwer erkrankter Säuglinge und Kleinkinder, während Personal- und Bettknappheit die Situation weiter verschärfen, berichtet die „Rheinische Post“.

Überlastung in Kinderkliniken

Axel Gerschlauer, Kinderarzt aus Bonn und Sprecher des BVKJ Nordrhein, beschreibt die Situation als besorgniserregend. „Es gibt wieder vermehrt Influenza- und auch RSV-Fälle, sodass wir einige schwerer erkrankte Säuglinge und Kleinkinder sehen, die auch stationär eingewiesen werden müssen“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Die angespannte Bettensituation zwinge die Kliniken teilweise dazu, Patienten in andere Städte zu verlegen. Gerschlauer hebt hervor, dass das Grundproblem unverändert bleibt: „Es gibt zu wenig Betten und teilweise auch Personal in den Kinderkliniken, um alle erkrankten Kinder in der Infektsaison adäquat und wohnortnah zu versorgen.“

Empfehlung zur Influenza-Impfung

Um der Belastung entgegenzuwirken, rät Axel Gerschlauer Eltern dazu, ihre Kinder impfen zu lassen und betont die Bedeutung der Influenza-Impfung. Er erklärt: „Für Eltern ist es wichtig zu wissen, dass viele Krankenkassen die Influenza-Impfung auch für gesunde Kinder übernehmen. Wer Interesse daran hat, kann auch jetzt noch in seiner pädiatrischen Praxis nachfragen, wo die Impfung durchgeführt werden kann.“ Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Influenza-Impfung aktuell jedoch nur für chronisch kranke Kinder.

Forderung nach langfristigen Lösungen

Die Herausforderungen in den Kinderkliniken während der Infektsaison verdeutlichen die Notwendigkeit, langfristige Lösungen für die strukturellen Probleme im Gesundheitswesen zu finden. Die wiederkehrende Überlastung in den Wintermonaten unterstreicht die Dringlichkeit von Maßnahmen, um eine adäquate Versorgung der jüngsten Patienten sicherzustellen. Die Aussagen von Axel Gerschlauer machen deutlich, dass auch in dieser Saison erneut mit Engpässen in der Versorgung zu rechnen ist.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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