In der ZDF-„Wahlarena“ diskutierten die Spitzenkandidaten von Union, SPD, Grünen und AfD am Montagabend zentrale Themen der politischen Agenda, darunter Wirtschaft, Migration und Klimaschutz. Während die Kandidaten ihre jeweiligen Positionen zu verschiedenen Aspekten darlegten, blieben einige Fragen unbeantwortet.
Merz und die finanzielle Zukunft
Friedrich Merz (Union) stellte sich den Fragen der Bürger zur Wirtschaftspolitik und betonte das Ziel seiner Partei, ein starkes Wirtschaftswachstum zu erreichen. Konkrete Zahlen zu den angekündigten Kürzungen beim Bürgergeld nannte Merz jedoch nicht. In Bezug auf das Deutschlandticket äußerte er: „Wenn es bezahlbar bleibt.“ Er wich Fragen zur psychologischen Betreuung von Migranten aus und betonte, dass Menschen ohne Aufenthaltstitel keinen Anspruch auf Behandlung in Deutschland hätten.
Scholz setzt auf Pflege und soziale Gerechtigkeit
Olaf Scholz (SPD) sprach sich für stabile Renten und Tariflöhne im Pflegebereich aus. „Viele Experten sagen zwar, man könne das Rentenniveau nicht halten, aber ich sehe das anders“, so Scholz, wie aus dem von ihm Gesagten zu entnehmen ist. In den Beziehungen zur neuen US-Regierung sieht er die Notwendigkeit eines „geraden Rückens“ und fordert Zusammenhalt bei internationalen Themen wie Zöllen. Angesprochen auf die Wohnungsnot versprach Scholz, das Mieterrecht zu stärken und den Sozialwohnungsbau deutlich zu steigern.
Weidel und die AfD-Positionen
Alice Weidel (AfD) verteidigte den Begriff „Remigration“ im Parteiprogramm, betonte jedoch, dass qualifizierte Einwanderer willkommen seien. „Illegale sind in unserem Land nicht mehr willkommen“, sagte sie. In Bezug auf ihre eigene Homosexualität und die Haltung der Partei erklärte Weidel, dass das soziale Leitbild der Familie die Gleichstellung nicht ausschließe. Beim Fachkräftemangel verwies sie auf hohe Energiekosten und Bürokratieabbau und schlug vor, dies durch Kürzungen bei Sozialleistungen zu finanzieren.
Habeck und der Klimaschutz
Robert Habeck (Grüne) wurde zu Problemen mit der Solarpflicht und der Förderung von Wärmepumpen befragt. Er argumentierte, dass sich Solarzellen langfristig amortisieren und Wärmepumpen mit staatlicher Förderung preislich konkurrenzfähig seien. „Eigentlich müsste Ihre Bank da auch einen Kredit geben“, bemerkte Habeck. Er äußerte Zweifel daran, dass das Beamtenpensionssystem in die reguläre Rente überführt werden könne, und beklagte, dass „Technologieoffenheit“ tatsächlich ein Angriff auf die Klimaziele sei. „Ob Europa sich verabschiedet, hängt an der Bundestagswahl“, so Habeck abschließend.
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