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Junge Wähler in Deutschland favorisieren zunehmend linke Parteien


Die Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“ zeigt einen deutlichen Wandel im Wahlverhalten der jungen Generation in Deutschland. Insbesondere die Linke gewinnt an Zustimmung, während die konservativen Parteien an Beliebtheit verlieren. Bemerkenswert sind die unterschiedlichen Parteipräferenzen der 18- bis 29-Jährigen und der erstmals wahlberechtigten 18- bis 21-Jährigen.

Wandel in der politischen Landschaft

Laut der aktuellen Trendstudie sind die fünf beliebtesten Parteien der 18- bis 29-Jährigen die Grünen und die AfD (jeweils 18 Prozent), gefolgt von der CDU/CSU (16 Prozent), der Linken (13 Prozent) und der SPD (12 Prozent). Simon Schnetzer, der Studienleiter, resümiert: „Gegenüber 2024 haben die AfD und die Union deutlich an Zustimmung bei den Jungen verloren (jeweils 4 Prozent), die SPD und die Grünen waren stabil (± 0 Prozent) und die Linke ist mit 6 Prozent Zuwachs die neue Sympathie-Partei der Jungen.“ Besonders stark wird die Linke von jungen Menschen gewählt, die sich bewusst gegen die AfD und für soziale Gerechtigkeit engagieren wollen.

Erstwähler und Social Media

Bei den 18- bis 21-Jährigen, die erstmals bei einer Bundestagswahl wählen dürfen, zeigt sich ein anderes Bild: Hier führt die AfD mit 20 Prozent, dicht gefolgt von der Linken mit 19 Prozent. Die Grünen (14 Prozent), CDU/CSU (12 Prozent) und SPD (11 Prozent) folgen mit etwas Abstand. In der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024“ gaben 62 Prozent dieser Altersgruppe an, Soziale Medien als wichtigste Informationsquelle für Nachrichten und Politik zu nutzen. Kilian Hampel, Studienautor, betont: „Bei den Erstwählenden liegen mit der AfD und der Linken zwei Parteien ganz vorne, die einen besonders starken Fokus auf einen digitalen Wahlkampf in den Sozialen Medien gelegt haben.“

Gründe für das Wählerverhalten

Der Hype der Linken wird laut Forscher Klaus Hurrelmann mit der starken Fokussierung auf soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum und die Positionierung gegen rechts erklärt. Viele junge Menschen sehen diese Themen als wahlentscheidend an und vermissen sie bei anderen Parteien. Die volatile junge Wählerschaft ist von den vergangenen Jahren der Ampel-Koalition enttäuscht, ohne jedoch geschlossen zu den bisherigen Oppositionsparteien zu wechseln. Die Studie nennt als Gründe für die Enttäuschung mit der Bundesregierung fehlende Sicherheit und eine mangelnde glaubhafte Vision für eine bessere Zukunft. Während von diesem Vertrauensverlust bisher besonders die AfD und CDU/CSU profitierten, verlieren beide Parteien 2025 bei jungen Menschen leicht an Zustimmung. Großer Gewinner ist die Linke, die sogar die SPD in der Gunst der jungen Wähler überholt hat.

Die Erwartungen junger Menschen an die nächste Regierung konzentrieren sich auf die Themen Klimaschutz, Rechtsextremismus und Migration, wobei der Wunsch nach der Senkung der Lebenshaltungskosten, mehr Sicherheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt generationenübergreifend geteilt wird.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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