Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, fordert von CDU, CSU und SPD die schnelle Wiedereinführung der Wehrpflicht im Koalitionsvertrag. Seiner Ansicht nach verlangt die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Europa nach einer Neuausrichtung der deutschen Verteidigungsstrategie.
Winkel: Warnung vor sicherheitspolitischen Versäumnissen
Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union, richtete in einem Interview mit der „Bild“ (Montagsausgabe) einen eindringlichen Appell an CDU, CSU und SPD. Er kritisierte die bisherige Verteidigungspolitik Deutschlands scharf: „Haben wir den Schuss immer noch nicht gehört? Amerika ist weg, Russland rüstet auf. Das `Prinzip Hoffnung` der deutschen Verteidigungspolitik ist damit gescheitert und vorbei. Zeit, die Realität zu akzeptieren. Zeit, Verantwortung zu übernehmen“, betonte er in der „Bild“.
Argument für die Wehrpflicht
Winkel plädiert für die Wiedereinführung der Wehrpflicht und erkannte dabei die Eingriffe in die persönliche Freiheit an: „Die Wiedereinführung der Wehrpflicht sei ’natürlich ein Eingriff in die Freiheit jedes Einzelnen, wenn man nach der Schule für einige Monate zum Bund muss.'“, so Winkel gegenüber der „Bild“. Dennoch betont er die Notwendigkeit, der jungen Generation reinen Wein einzuschenken und nicht die Freiheit aufs Spiel zu setzen: „Aber die wirkliche Zumutung für die junge Generation wäre eine Bundesregierung, die unsere Freiheit aufs Spiel setzt, weil sie sich nicht traut, den Menschen die Wahrheit zu sagen“, fügte Winkel hinzu.
Appell an die Bundesregierung
Mit seinen Äußerungen ruft Winkel die Regierung dazu auf, die sicherheitspolitische Verantwortung ernst zu nehmen. Seine Forderung an CDU, CSU und SPD zielt darauf ab, die Wehrpflicht im Koalitionsvertrag festzuschreiben, um dem veränderten sicherheitspolitischen Umfeld in Europa gerecht zu werden. Der Vorsitzende der Jungen Union sieht in der Wiedereinführung der Wehrpflicht einen notwendigen Schritt, um Deutschlands Verteidigungsfähigkeit zu stärken und die Freiheit der kommenden Generationen zu sichern.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
