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Jeder vierte Deutsche offen für Balkonkraftwerk-Nutzung

Ein Viertel der Deutschen ist einer aktuellen Umfrage zufolge offen für die Nutzung von Mini-Solaranlagen auf dem eigenen Balkon. Bereits neun Prozent haben eine solche Anlage installiert, weitere 17 Prozent planen die Anschaffung. Das ergab eine Befragung des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox, über die die Funke-Mediengruppe berichtet. Die Investition in ein Balkonkraftwerk kann sich laut Verivox bereits nach wenigen Jahren auszahlen.

Interesse und Hindernisse bei Balkonkraftwerken

Laut der Umfrage unter 1.007 Personen, die Innofact im März dieses Jahres durchgeführt hat, gaben rund 21 Prozent der Befragten an, keinen Platz für eine Mini-Solaranlage zu haben. 15 Prozent halten das Balkonkraftwerk für sich selbst für nicht lohnend. Weitere 19 Prozent der Befragten schließen den Kauf grundsätzlich aus, während ebenso viele sich noch nicht entschieden haben.

Kosten, Ersparnis und Förderung

Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt kann nach Angaben von Verivox bei optimalen Bedingungen im Jahr etwa 760 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Wird davon der Großteil, etwa 60 Prozent (456 kWh), selbst verbraucht, ergibt sich bei einem durchschnittlichen Strompreis von 34,7 Cent pro kWh eine jährliche Ersparnis von rund 160 Euro, so das Vergleichsportal. Die Anschaffungskosten für ein solches System liegen laut Verivox bei 500 bis 800 Euro für den Balkon und zwischen 400 und 700 Euro für Modelle für Garten oder Terrasse.

Verivox teilt dazu mit: „Die Anschaffungskosten haben sich in dieser Beispielrechnung nach zweieinhalb bis fünf Jahren amortisiert. Läuft die Anlage 20 Jahre, werden rund 3.160 Euro Stromkosten eingespart.“ In einigen Bundesländern wird der Kauf einer Balkonsolaranlage zudem gefördert. Auch bei weniger optimaler Platzierung rechne sich die Investition laut Verivox: „Balkonkraftwerke lohnen sich oft auch dann, wenn die Idealbedingungen nicht erreicht werden, etwa weil die Ausrichtung nicht optimal ist oder ein Teil des produzierten Stroms nicht selbst verbraucht werden kann. Es dauert dann nur etwas länger“, erklärte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Standort und Ertrag entscheiden über Wirtschaftlichkeit

Entscheidend für den tatsächlichen Ertrag der Anlage ist laut Thorsten Storck ausschließlich der Standort. Die effektivste Nutzung sei dann gegeben, wenn der Balkon nach Süden ausgerichtet ist, die Module leicht geneigt angebracht werden und kein Schatten auf die Solarmodule fällt. Bei ungünstigen Bedingungen, zum Beispiel einem nach Norden ausgerichteten Balkon mit senkrecht montierten Modulen, sinke der mögliche Ertrag drastisch: „Dann werden laut Storck häufig weniger als ein Drittel des möglichen Ertrags erzielt“, so die Funke-Mediengruppe unter Berufung auf den Energieexperten.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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