Der italienische Bahnbetreiber Ferrovie dello Stato (FS) erwägt den Einstieg mit 50 Zügen in das deutsche Fernverkehrsnetz. Erstmals öffentlich bestätigt wurden die Überlegungen vom Vorstandsvorsitzenden Stefano Donnarumma; das Projekt befindet sich nach seinen Angaben in einer explorativen Phase und könnte bei Umsetzung der Deutschen Bahn ernstzunehmende Konkurrenz im Schnellzugnetz machen.
Pläne für Schnellzüge in Deutschland
„Wir überlegen, unser Geschäft in Deutschland um den renditenträchtigen Bereich der Schnellzüge zu erweitern“, sagte Vorstandsvorsitzender Stefano Donnarumma dem „Handelsblatt“.
Gerüchte über ein Interesse der Italiener an einem Markteintritt in Deutschland gibt es in der Branche schon länger. Doch es ist das erste Mal, dass Donnarumma die Überlegungen öffentlich bestätigt.
Bestehendes Engagement und weitere Schritte
Der Staatskonzern ist in Deutschland bereits im Regional- und Güterverkehr aktiv und plant, 2026 grenzüberschreitende Züge zwischen Mailand und München anzubieten.
Zusätzlich prüft FS nun den Einstieg in das deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz. Derzeit befinde sich das Projekt in der explorativen Phase, sagte Donnarumma dem „Handelsblatt“. Sollten sich die Pläne konkretisieren, wäre FS das erste Unternehmen, das der Deutschen Bahn im heimischen Schnellzugnetz ernstzunehmende Konkurrenz machen würde.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
