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Israels Botschafter: Hamas darf nicht im Gazastreifen bleiben

Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat sich zurückhaltend zu Berichten geäußert, die von einer möglichen Zustimmung der Hamas zu einer Waffenruhe sprechen. In mehreren Interviews betonte Prosor, dass er trotz der aktuellen Meldungen weiterhin große Skepsis gegenüber der Terrororganisation hege.

Verhaltene Reaktion auf Waffenruhe-Meldungen

Ron Prosor, israelischer Botschafter in Deutschland, kommentierte am Donnerstag gegenüber den Sendern RTL und ntv die Berichte über eine angebliche Zustimmung der Hamas zu einer Waffenruhe. „Also erst mal bin ich froh, dass jetzt mindestens die Meldungen zeigen, dass Hamas vielleicht einverstanden ist. Aber wir kennen Hamas. Das ist ein Pakt mit dem Teufel“, sagte Prosor laut den beiden Quellen.

Weiter betonte Prosor die schwierige Situation der Geiseln: „Die Geiseln sind so lange, fast zwei Jahre lang, in Tunneln, ohne Essen, ohne Medizin, eigentlich auch ohne Rotes Kreuz. Wir haben überhaupt nichts von denen gehört. Aus meiner Sicht ist es klar, dass wir alles tun werden, um die Geiseln zurück nach Hause zu bringen. Wir haben immer Ja gesagt, Hamas hat immer Nein gesagt zu diesen Vorschlägen“, sagte der israelische Botschafter weiter. „Ich hoffe, dass wir diesmal also diesen Deal haben werden und die Geiseln zurück nach Hause kommen können.“ Auch diese Aussagen erfolgten gegenüber RTL und ntv.

Keine Zukunft für die Hamas im Gazastreifen

In Bezug auf die Zukunft der Hamas im Gazastreifen äußerte Prosor eine klare Position: „Hamas hat ein Massaker am 7. Oktober ausgeübt und Hamas kann als Terrororganisation nicht in Gaza bleiben. Diese militärische Infrastruktur muss beseitigt werden, damit wir auch etwas Neues aufbauen können“, sagte Prosor laut RTL und ntv. Er unterstrich: „Wir können eine andere Region, eine optimistische Zukunft, nicht mit Hamas haben. Und das müssen wir alle verstehen. Hamas kann nicht dableiben.“

Zur ideologischen Gefahr erklärte Prosor: „Die Ideologie wird noch da sein, aber im Vergleich zu Islamischer Staat, haben die nicht die Möglichkeit, diese Ideologie in die Tat umzusetzen. Das heißt: Wieder Israel und Juden zu töten und zu morden. Das werden wir nie mehr akzeptieren“, so der Botschafter gegenüber RTL und ntv.

Abrahamabkommen als Hoffnung für Frieden

Für eine friedliche Zukunft im Gazastreifen sieht Prosor das Abrahamabkommen als eine Chance. „Wir können das erweitern mit zusätzlichen Staaten. Statt Krieg also in Richtung Frieden zu gehen. Jetzt, nach eineinhalb Jahren, nachdem Israel in sieben Fronten gekämpft hat, zum ersten Mal gibt es im Libanon eine Regierung ohne Hisbollah. Assad ist nicht mehr da, die Mullahs und die Ajatollahs geschwächt und Hamas auch geschwächt“, erläuterte Prosor im Gespräch mit RTL und ntv. „Jetzt haben wir eine Chance, eine bessere Zukunft in diese Region zu bringen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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