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Iran lehnt nach US-Angriffen Gespräche mit USA ab

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen hat der iranische Außenminister Abbas Araghtschi Verhandlungen mit den USA kategorisch abgelehnt. Er betonte, dass der Iran angesichts der Angriffe sein legitimes Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen werde. Während von den USA, der EU und Deutschland erneut zu Diplomatie aufgerufen wurde, hält der Iran Gespräche derzeit für unangebracht.

Iranischer Außenminister lehnt Verhandlungen ab

Abbas Araghtschi, Außenminister des Iran, stellte am Sonntag in Istanbul klar, dass sein Land keine Gespräche mit den USA führen werde. „Natürlich sollte die Tür für Diplomatie immer offen bleiben, aber das ist derzeit nicht der Fall“, sagte er laut Angaben vor anwesenden Journalisten. Nach den Angriffen auf iranische Atomanlagen durch die USA betonte Araghtschi: „Mein Land wurde angegriffen, es wurde angegriffen, und wir müssen auf der Grundlage unseres legitimen Rechts auf Selbstverteidigung reagieren, und das werden wir so lange tun, wie es nötig und erforderlich ist.“

Dazu erklärte der Außenminister weiter, dass diplomatische Gespräche „irrelevant“ seien, da Israel und die USA den Iran zuvor „mitten in solchen Gesprächen angegriffen“ hätten. Außerdem äußerte er: „Es gebe keine ‚rote Linie‘, die die USA nicht überschritten hätten.“

Reaktionen aus den USA und Ankündigung aus Teheran

Nach den Angriffen hatte US-Präsident Donald Trump das „Mullah-Regime“ im Iran aufgefordert, nun bereit zum Frieden zu sein. Laut Trump gebe es ansonsten „weitere Ziele“.

Abbas Araghtschi kündigte zudem an, noch am Sonntag nach Moskau zu reisen, um dort Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. Moskau bezeichnete Araghtschi als „Freund des Iran“. „Wir beraten uns immer miteinander“, so der Außenminister.

Internationale Appelle für Diplomatie

Auch aus Deutschland und der Europäischen Union wurden erneut diplomatische Lösungen gefordert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf X, für den Iran sei nun der Moment gekommen, „sich um eine glaubwürdige diplomatische Lösung zu bemühen“. Der Verhandlungstisch sei „der einzige Ort, um diese Krise zu beenden“, so von der Leyen.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) rief den Iran auf, „sofort Verhandlungen mit den USA und Israel aufzunehmen und zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu kommen“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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