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Insolvenzen großer deutscher Firmen stark gestiegen

In Deutschland steigt die Zahl der Insolvenzen großer Unternehmen, wie eine aktuelle Auswertung der Restrukturierungsberatung Falkensteg für das „Handelsblatt“ zeigt. Im vergangenen Jahr mussten 364 Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als zehn Millionen Euro Insolvenz anmelden, was einem Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen ist der Automotive-Sektor, während auch der Bereich Gebäude einen signifikanten Anstieg der Insolvenzen verzeichnet.

Signifikante Zunahme der Insolvenzen

Falkensteg hat für das „Handelsblatt“ eine Auswertung durchgeführt, die zeigt, dass 2023 insgesamt 364 große Unternehmen in Deutschland zahlungsunfähig wurden. Diese Zahl stellt einen deutlichen Anstieg um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Zum Vergleich: Im ersten Jahr der Coronapandemie 2020 mussten 292 große Unternehmen Insolvenz anmelden. Besonders im Fokus steht der Automotive-Sektor, wo fast jede sechste Insolvenz auf einen Automobilzulieferer entfiel. Der Bereich Gebäude verzeichnete mit 40 Großinsolvenzen einen Anstieg von 186 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zunehmende Herausforderungen bei Sanierungen

Auch die Fähigkeit angeschlagener Unternehmen, sich erfolgreich durch ein Insolvenzverfahren zu sanieren, hat abgenommen. Von den großen Unternehmen, die 2023 insolvent wurden, konnten laut Falkensteg bis Ende 2024 lediglich 46 Prozent gerettet werden. Dies gelang entweder durch den Verkauf an einen Investor oder durch die Zustimmung der Gläubiger zu einem Insolvenzplan. Zum Vergleich: Drei Jahre zuvor lag die Sanierungsquote noch bei 62 Prozent.

Erwartungen für die Zukunft

Branchenkenner prognostizieren für die Zukunft einen weiteren Anstieg der Insolvenzzahlen. Besonders betroffen könnten Autozulieferer, Maschinenbauer, die Bauwirtschaft und das Gesundheitswesen sein. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres vermeldete die Auskunftei Creditreform 22.400 Insolvenzen über alle Unternehmensgrößen hinweg, den höchsten Wert seit 2015 und fast 25 Prozent mehr als 2023.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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