Die IG Metall kritisiert Pläne der Bundesregierung, im Zuge des „Betriebsrentenstärkungsgesetzes“ die Möglichkeit für gesetzlich Rentenversicherte einzuschränken, mit Sonderzahlungen zusätzliche Rentenpunkte zu sammeln. Künftig soll das ausschließlich ab dem vollendeten 50. Lebensjahr möglich sein.
IG Metall kritisiert Rentenpläne
Die Gewerkschaft moniert, die Bundesregierung nutze die Reform nicht, um bestehende Unterschiede bei Vorsorgemöglichkeiten zu verringern. Geplant ist, Sonderzahlungen zur Erlangung zusätzlicher Rentenpunkte nur noch ab dem 50. Lebensjahr zuzulassen.
IG Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban kritisierte die Pläne scharf. Anstatt die Chance zu nutzen, hier „eine Gerechtigkeitslücke zwischen Pflichtversicherten einerseits und Beamten, Freiberuflern und Selbstständigen andererseits zu schließen, gehen die vom Kabinett geplanten Änderungen in die falsche Richtung“, sagte IG Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).
Vorwurf der Ungleichbehandlung
Das sei eine Ungleichbehandlung von gesetzlich Versicherten einerseits und Beamten und Selbstständigen, die nicht gesetzlich versichert seien, andererseits. Denn Letztere dürften ab dem 16. Lebensjahr unbegrenzt Zusatzbeiträge leisten. „Nötig sind einfache und klare Regelungen für alle: transparent für die Versicherten, mit möglichst wenig Verwaltungsaufwand für die Rentenversicherung und mit Gleichbehandlung von Pflichtversicherten und anderen Berufsgruppen. So könnte Bürokratieabbau klappen“, sagte Urban.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .