Die Beschäftigungsaussichten in Deutschland trüben sich weiter ein: Unternehmen bauen überwiegend Stellen ab und agieren bei Neueinstellungen erneut zurückhaltender. Das vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung für das „Handelsblatt“ erhobene Beschäftigungsbarometer sank im Dezember auf 91,9 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Besonders in der Industrie zeigt sich laut Ifo ein schleichender Stellenabbau, während nur wenige Branchen, etwa Tourismus und Unternehmensberatungen, ihre Belegschaften ausbauen wollen.
Beschäftigungsbarometer auf Tiefstand
Das Beschäftigungsbarometer, das das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung für das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) erhebt, sank im Dezember auf 91,9 Punkte, nach 92,5 Punkten im November. Das ist der niedrigste Wert seit Mai 2020.
„Im Jahr 2025 erlebten wir vor allem in der Industrie einen schleichenden Stellenabbau“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Umfragen des Ifo-Instituts, dem „Handelsblatt“. „Die schwache Konjunktur bremst den Arbeitsmarkt weiter aus“, so Wohlrabe weiter laut „Handelsblatt“.
Industrie im Zeichen des Stellenabbaus
In der Industrie setzen der Erhebung zufolge nahezu alle Branchen den Stellenbau fort. Vor allem Bekleidungshersteller wollen Personal einsparen.
Auch die Dienstleister und der Handel bleiben bei Neueinstellungen zurückhaltend.
Unterschiedliche Erwartungen in den Branchen
Am Bau halten sich positive und negative Erwartungen die Waage – hier planen die Unternehmen mit einem gleichbleibenden Personalstamm. Positiv schauen nur die Tourismusbranche und Unternehmensberatungen in die Zukunft: Sie wollen 2025 mehr Personal einstellen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
