Die Huthi-Miliz im Jemen hat nach Angaben von US-Präsident Donald Trump ihre Waffen niedergelegt und angekündigt, keine Angriffe mehr durchzuführen. Die USA wollen daraufhin ihre Luftangriffe einstellen und werteten die Kapitulation als Zeichen des Nachgebens der Huthi im andauernden Konflikt.
Huthi-Miliz erklärt Verzicht auf weitere Angriffe
Donald Trump, US-Präsident, teilte am Dienstag im Weißen Haus mit: „Die Huthi erklärten, nicht mehr kämpfen zu wollen, und die USA würden dies respektieren und die Bombardierungen einstellen.“ Zudem habe die Huthi-Miliz zugesichert, keine Schiffe mehr anzugreifen. Mit dieser Entscheidung reagiert die Miliz auf die monatelangen militärischen Operationen der Vereinigten Staaten gegen ihre Stellungen im Jemen.
Militärische Angriffe zur Sicherung der Schifffahrt
Das US-Militär hatte seit Monaten Ziele der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Ziel war es laut US-Angaben, die internationale Schifffahrt im Roten Meer zu schützen. Die Huthi-Miliz wiederum hatte wiederholt Handels- und Militärschiffe attackiert und erklärt, sie werde diese Angriffe erst beenden, wenn der Gaza-Krieg zwischen Israel und der von Iran unterstützten Hamas vorbei sei. Auch eine Rakete der Huthi war kürzlich in der Nähe des Flughafens Ben Gurion in Tel Aviv eingeschlagen, woraufhin Israel mehrfach im Jemen militärisch zurückschlug.
Humanitäre Lage und politischer Kontext
Im Jemen herrscht seit rund zehn Jahren Bürgerkrieg. Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz kontrolliert große Gebiete im Norden des Landes, während die international anerkannte Regierung den Süden beherrscht. In den Konflikt sind auch die Nachbarstaaten Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate involviert. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben Zweidrittel der Haushalte im Jemen keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .