Die Berliner Parade zum Christopher-Street-Day (CSD) hat am Samstag mehrere hunderttausend Teilnehmer angezogen. Während eine genaue Teilnehmerzahl zunächst nicht feststand, war in den vergangenen Jahren von bis zu einer Million Menschen die Rede gewesen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und musste unter anderem bei einer von Neonazis angemeldeten Gegendemo sowie einem Aufzug in Kreuzberg eingreifen.
Große Teilnahme und Polizeieinsätze beim CSD
Mehrere hunderttausend Menschen beteiligten sich am Samstag an der Berliner Parade zum Christopher-Street-Day (CSD). Eine genaue Zahl der Teilnehmenden lag bis zum Abend nicht vor, in den letzten Jahren wurde jedoch von bis zu einer Million Menschen berichtet. Die Polizei begleitete die Veranstaltung mit einem Großaufgebot.
Im Zuge einer von Neonazis angemeldeten Gegendemo am Alexanderplatz wurden laut Angaben der Polizei sechs Personen festgenommen, darunter die Anmelderin. Gegen sie und andere wurden Verfahren wegen Beleidigung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Obwohl für die Gegendemo 400 Personen angemeldet waren, erschienen lediglich etwa 40 bis 60 Personen.
Vorfall bei angemeldetem Aufzug in Kreuzberg
Am Abend kam es bei einem angezeigten Aufzug in Kreuzberg zu weiteren Zwischenfällen. An dem Aufzug nahmen rund 10.000 Personen teil, darunter etwa 800 Menschen mit pro-palästinischem Bezug. Im Verlauf des Aufzugs soll es nach Angaben der Polizei wiederholt zum Ausrufen von antisemitischen Parolen gekommen sein. Einzelne Personen wurden daraufhin festgenommen. In der Folge kam es zu Farbbeutelwürfen auf Einsatzkräfte. Die Polizei löste die Demonstration schließlich auf.
Angaben der Polizei
Die Polizei berichtete von mehreren Eingriffen im Zusammenhang mit den Demonstrationen am Samstag. Gegenüber der Agenturmeldung erklärte ein Sprecher: „Im Zuge einer von Neonazis angemeldeten Gegendemo wurden am Alexanderplatz sechs Personen festgenommen, darunter die Anmelderin. Es wurden Verfahren wegen Beleidigung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.“
Auch im Zusammenhang mit dem Kreuzberger Aufzug gab die Polizei an: „Im Laufe des Aufzuges soll es wiederholt zum Ausrufen von antisemitischen Parolen gekommen sein, einzelne Personen wurden festgenommen, woraufhin zu Farbbeutelwürfen auf Einsatzkräfte kam und die Demo schließlich von der Polizei aufgelöst wurde.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
