Auf der Welt passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nicht mehr nur an Weihnachten, sondern jeden Tag über die „Guten Nachrichten“ aus aller Welt.

Heute kommen die guten Nachrichten von der John Hopkins Bloomberg School of Public Health aus Maryland in den USA. Wissenschaftlern ist es dort gelungen eine Datenbank zu erstellen, welche Tierversuche in Zukunft überflüssig machen könnte – ein echter Durchbruch.

Datenbank genauer als Tierversuche

Häufig werden neue Medikamente, Pestizide oder andere möglicherweise giftigen Präparate zunächst an Tieren getestet, bevor sie auf den Markt kommen. Wissenschaftlicher der Bloomberg School of Public Health haben das mit der Entstehung einer neuen Datenbank möglicherweise überflüssig gemacht. Für eine Studie entwickelten sie einen lernenden Algorithmus, der eine Art Karte erstellt, auf der die Strukturen und toxischen Wirkungen der Stoffe verbunden werden. „Die Resultate öffnen die Augen“, sagt einer der Erfinder, Thomas Hartung (MD, PhD). „sie lassen vermuten, dass wir Tierversuche durch Computersimulationen ersetzen können und bessere Resultate bekommen“.

Amerikanische Behörden testen die Methode

Die amerikanische Food und Drug Administration (etwa: Lebensmittelbehörde) hat bereits begonnen die Methode zu testen, in der Hoffnung, dass ein Großteil der Tierversuche bald ersetzt werden kann. „In Zukunft wird es vielleicht möglich sein, die Toxizität von Chemikalien vorherzusagen, bevor man sie entwickelt. Chemiker können sich dann darauf konzentrieren nur nicht-toxische Stoffe herzustellen“, ergänzt Hartung.

Den ganzen Text finden sie auf der Website der John Hopkins Bloomberg School of Public Health (Allerdings nur auf Englisch).