Der Rückzug von Robert Habeck aus der Spitzenpolitik hat innerhalb der Grünen gemischte Gefühle ausgelöst. Der Grünen-Chef Felix Banaszak sprach sich für die Entscheidung aus, betonte jedoch auch die entstehende Lücke in der Partei.
Rückzug von Robert Habeck
Felix Banaszak, Grünen-Chef, verteidigte den Rückzug des ehemaligen Kanzlerkandidaten Robert Habeck aus der Spitzenpolitik. „Robert Habeck hat sich so viele Jahre unter maximalem persönlichen Einsatz für diese Partei und grüne Politik engagiert. Davor habe ich riesigen Respekt“, sagte Banaszak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). Trotz des Rückzugs werde Habeck nicht völlig aus der Öffentlichkeit oder dem Parlament verschwinden, so Banaszak. „Jetzt beginnt für uns ein neues Kapitel in der Opposition. Dazu wird er sicher etwas beitragen.“
Habecks Rolle und Nachfolger
Felix Banaszak äußerte sich auch zu Habecks Rolle in der Partei. Zwar sei Habeck als „Sympathieträger, Motivator, Anpacker“ der richtige Kanzlerkandidat gewesen, doch hänge der Partei die Regierungszeit nach wie vor an. Dazu gehören sowohl Erfolge, etwa beim Ausbau der Erneuerbaren, als auch Kompromisse und Streitigkeiten. In Bezug auf den Machtkampf um die Fraktionsspitze wollte Banaszak keine klaren Aussagen treffen. „Diese Fragen werden wir in aller Ruhe miteinander besprechen. Wir haben hochgradig anerkannte Fraktionsvorsitzende und eine hochgradig anerkannte Außenministerin“, sagte er mit Blick auf Britta Haßelmann, Katharina Dröge und Annalena Baerbock.
Appell an die Partei
Felix Banaszak mahnte seine Partei zur Disziplin und betonte die Wichtigkeit einer geschlossenen und solidarischen Entscheidung: „Ich wünsche mir, dass es gut wird – und lege Wert darauf, dass wir die Entscheidung geschlossen und solidarisch treffen.“
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