Die Grünen-Verteidigungsexpertin Agnieszka Brugger hat sich deutlich gegen die Pläne von Union und SPD ausgesprochen, die Bundeswehr mit einem erneuten Sondervermögen zu stärken. Brugger betont, dass die momentanen Ansätzen nicht ausreichend sind, um den Sicherheitsanforderungen in unsicheren Zeiten gerecht zu werden.
Unzureichende Sondervermögen
Agnieszka Brugger, die Verteidigungsexpertin der Grünen, hat die Überlegungen von Union und SPD, der Bundeswehr ein weiteres Sondervermögen zur Stärkung bereitzustellen, scharf zurückgewiesen. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe erklärte Brugger: „In unfriedlichen und rauen Zeiten ist nichts so teuer wie unser Land und unsere Gesellschaft nicht zu schützen.“ Ihrer Meinung nach seien die bisherigen Ansätze mit gedeckelten Sondervermögen unzureichend und zu eng gefasst.
Fehlende Reform der Schuldenbremse
Die Grünen-Politikerin warnte zudem vor den aktuellen Defiziten in der Verteidigungsstrategie. Brugger betonte: „Was überfällig ist und nach wie vor fehlt, sind Geld, Personal und der entschlossene politische Wille, um unsere Gesellschaft ausreichend zu schützen.“ Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sei eine umfassende Reform der Schuldenbremse unerlässlich.
Historische Zeiten
Brugger hob hervor, dass wir uns in historischen Zeiten befinden und einen dramatischen Umbruch auf der Weltbühne erleben. Sie kritisierte, dass offensichtlich nicht alle, insbesondere die beiden Sondierungsteams von Union und SPD, die Tragweite der aktuellen geopolitischen Veränderungen vollständig erfasst haben. Die Notwendigkeit, auf diese Veränderungen adäquat zu reagieren, sei dringender denn je.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
