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Großhandelspreise steigen im November deutlich, Lebensmittel treiben Anstieg

Im deutschen Großhandel sind die Verkaufspreise im November 2025 kräftig gestiegen. Vor allem Nahrungs- und Genussmittel sowie bestimmte Metallprodukte verteuerten sich deutlich gegenüber dem Vorjahr, wie aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Einige Warengruppen wurden jedoch günstiger gehandelt als im November 2024.

Im November 2025 lagen die Verkaufspreise im deutschen Großhandel insgesamt um 1,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Oktober hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +1,1 Prozent gelegen, im September 2025 bei +1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Oktober stiegen die Großhandelspreise im November um 0,3 Prozent.

Deutliche Aufschläge bei Nahrungs- und Genussmitteln

Hauptursächlich für den Anstieg der Großhandelspreise gegenüber dem Vorjahresmonat war im November 2025 der Preisanstieg bei Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren. Die Preise lagen in dieser Warengruppe im Durchschnitt 3,2 Prozent über denen von November 2024, wie Destatis mitteilte. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2025 fielen sie dagegen leicht um 0,2 Prozent.

Insbesondere Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene deutlich teurer als ein Jahr zuvor und verteuerten sich um 21,9 Prozent. Zucker, Süßwaren und Backwaren kosteten im Großhandel ebenfalls erheblich mehr als im Vorjahresmonat, hier meldete Destatis ein Plus von 12,3 Prozent. Binnen Jahresfrist musste auch merklich mehr bezahlt werden für Fleisch und Fleischwaren (+7,3 Prozent) sowie für lebende Tiere (+4,8 Prozent).

Metalle teurer, Agrarrohstoffe teils günstiger

Einen deutlichen Anstieg der Preise gegenüber dem Vorjahresmonat gab es nach Angaben von Destatis auch im Großhandel mit Nicht-Eisen-Erzen, Nicht-Eisen-Metallen und Halbzeug daraus. Hier lagen die Preise im November 2025 um 28,1 Prozent über dem Niveau von November 2024. Gegenüber Oktober 2025 verteuerten sich die Preise in dieser Gruppe ebenfalls, und zwar um 3,5 Prozent.

Niedriger als im November 2024 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln. Sie lagen um 5,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gegenüber Oktober 2025 stiegen diese Preise jedoch um 1,4 Prozent.

Altmaterial und Reststoffe weiterhin rückläufig

Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren laut Destatis auf Großhandelsebene Altmaterial und Reststoffe. Ihre Preise lagen im November 2025 um 6,5 Prozent unter denen von November 2024. Auch gegenüber Oktober 2025 wurden diese Produkte billiger, hier meldete das Bundesamt einen Rückgang um 0,6 Prozent.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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