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GfK berichtet über einen moderaten Anstieg im Konsumklima

Die Verbraucherstimmung in Deutschland stabilisiert sich im Juli, getragen von steigenden Einkommenserwartungen, trotz anhaltender Unsicherheiten und einer stagnierenden Konsumneigung, so der Konsumklimaindex der GfK.

Erholung des Konsumklimas dank Einkommenserwartungen. 
Die GfK gibt den sogenannten „Konsumklimaindex“ mit -24,4 Punkten an und damit 0,8 Punkt höher als im Vormonat (revidiert -25,2 Punkte). Mit dem leichten Zuwachs kompensiert das Konsumklima seine im Vormonat erlittenen Verluste vollständig, obwohl die Anschaffungs- und Sparneigung im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert bleiben. „Aktuell trägt ausschließlich die Einkommenserwartung zur Verbesserung der Konsumstimmung bei“, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten ist ein wesentlicher Grund für den schwindenden Pessimismus.

Einkommensindikator auf höchstem Stand seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs

Die privaten Haushalte sind momentan optimistischer hinsichtlich ihrer Einkommensentwicklung, was hauptsächlich auf die weniger stark steigenden Preise zurückzuführen sein dürfte. Der Einkommensindikator gewinnt 5,5 Zähler hinzu und klettert damit auf -5,1 Punkte. Dies ist der beste Wert seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Trotz eines Plus von 40,6 Punkten im Vergleich zum Vorjahr, wird der Einkommensindikator in den kommenden Monaten wahrscheinlich durch inflationsbedingte Kaufkraftverluste der Haushalte belastet bleiben.

Anschaffungsneigung stagniert trotz steigenden Einkommenserwartungen

Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten kann die Anschaffungsneigung kaum zulegen. Der Indikator gewinnt marginale 0,3 Zähler hinzu und weist aktuell -14,3 Punkte auf. Die Stagnation der Konsumneigung auf niedrigem Niveau ist dem Institut zufolge auf die anhaltend große Verunsicherung der Verbraucher zurückzuführen. Hohe Lebensmittel- und Energiepreise, der anhaltende Krieg in der Ukraine sowie die Sorgen vor steigenden Kosten durch Sanierungsmaßnahmen für Immobilien als Folge des Heizungsgesetzes veranlassen demnach die Verbraucher, mit ihren geplanten Anschaffungen derzeit vorsichtiger umzugehen.

Stabile Beschäftigungslage stützt deutsche Konjunktur

Trotz der anhaltenden Unsicherheiten ist die stabile Beschäftigungslage laut GfK eine „wesentliche Stütze“ der deutschen Konjunktur. Allerdings sorgt die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) für Verunsicherung unter den Konsumenten.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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