Genehmigung für LNG-Terminal in Wilhelmshaven erweitert

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Genehmigung für zweite Anbindungsleitung an LNG-Terminal in Wilhelmshaven. 

In Niedersachsen wurde am Freitag der Bau und Betrieb einer zweiten Anbindungsleitung an das provisorische LNG-Terminal in Wilhelmshaven genehmigt. Die “WAL 2” soll durch eine circa zwei Kilometer lange Leitung Erdgas transportieren und könnte zukünftig auch für den Transport von Wasserstoff genutzt werden, teilte das zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mit.

Schnelle Genehmigung und Umsetzung

“Das Planfeststellungsverfahren für die WAL 2 haben wir wieder in weniger als vier Monaten schnell und effektiv abgeschlossen”, sagte LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. “Alle sprechen von der neuen Deutschlandgeschwindigkeit, wir setzen sie hier in Niedersachsen auch tatsächlich um”, sagte der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).

Wilhelmshaven als wichtiger Standort

Wilhelmshaven sei derzeit der einzige deutsche Flüssiggas-Standort in Deutschland, der vollumfängliche Leistungsfähigkeit gewährleiste. Die Basis dafür sei die schnelle Genehmigung und der Bau der WAL 1 gewesen. Der Minister wies in diesem Zusammenhang auch auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom Vortag hin, das einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die erste Leitung “WAL 1” nicht stattgegeben hatte.

Zweites mobiles Terminal soll Betrieb aufnehmen

Am Standort Wilhelmshaven wird bereits über ein erstes Spezialschiff Flüssiggas importiert – zur Eröffnung Ende letzten Jahres waren der Kanzler und mit Lindner und Habeck zwei Bundesminister angereist. Damit ein zweites mobiles Terminal den Betrieb aufnehmen und auch dieses Gas in das Gastransportnetz eingespeist werden kann, wurde eine weitere Leitung benötigt. Im Vorfeld der endgültigen Entscheidung im Planfeststellungsverfahren hatte das LBEG bereits im Mai den vorzeitigen Beginn für Teile des Gesamtvorhabens zugelassen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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