Faszinierende „Geschichte auf Rädern“ in der Kulisse des denkmalgeschützten Industriegebäudes der früheren Möbelfabrik Melchersmann bietet das Automuseum Melle.
Am Freitag, 24. März, lockt erneut die “Magische Museumsnacht” zu den automobilen Schätzen.

Es braucht nicht viel Benzin im Blut um die Schönheit und besonderen Elemente der Automobile und Motorräder vom Beginn der Motorisierung bis hin zu außergewöhnlichen Exponaten jüngerer Zeit in laufendem Wechsel zu entdecken.

Die Unterschiede der Technik und der Funktion der Fahrzeuge in den verschiedenen Epochen unserer Zeit, werden den interessierten Besuchern anhand eindrucksvoller Beispiele vor Augen geführt.

Automuseum Melle
Neben “älteren Semestern” ist auch ein BMW Z1 zu sehen, der Urahn der modernen BMW Roadster.

Automobile im Kontext der Zeitgeschichte

Das Automuseum Melle zeigt in beeindruckender Weise, welchen Bedarf die Menschen zu der jeweiligen Zeit hatten und was an technischer Finesse bereits in früheren Jahren des Automobils vorhanden war. Auf ein aufwendiges Design und die Liebe zum Detail wurde nicht verzichtet, damals war das Automobil zum Teil ein Statussymbol und wer es sich leisten konnte, lebte die Freude am Fahren aus, man bestaune nur die unglaublichen Sportboliden in der Ausstellung.
Heute wäre diese Art der Ausstattung undenkbar, es fehlt an den grundsätzlichen Sicherheitssystemen und sämtlichen elektronischen Helferlein, die uns heutzutage das Fahren ungemein erleichtern. Die eingesetzten Materialien, das Leder, der Lack scheinen von unglaublich guter Qualität, vor allem, wenn man die Möglichkeiten und Ressourcen betrachtet, die diese Menschen zu der Zeit hatten.

Automuseum Melle
Das typische “Porsche Gesicht”.

Museumsstücke sind echte “Fahr”zeuge

Die Besonderheit des Automuseums Melle ist, dass die Fahrzeuge immer noch funktions- und fahrbereit sind und regelmäßig auf den Straßen bewegt werden. Ein stetiger Wechsel bei einem ständigen Bestand von etwa 200-300 Fahrzeugen in den Räumlichkeiten der ehemaligen Fabrik, garantiert immer neue Entdeckungen.

Möglich ist diese besondere Ausstellung durch das Engagement vieler Freunde des Automobils.
Die Technik-Liebhaber stellen ihre wertvollen vierrädrigen Gefährten und Motorräder zur Verfügung, ein großes Team von ehrenamtlichen Helfern und 27 gleichberechtigte Gesellschafter der gemeinnützigen Gesellschaft sorgen für die Organisation und den reibungslosen Ablauf.

Automuseum Melle
Auch alte “Schnauferl” sind zu sehen.

Museumsnacht bietet besonderes Ambiente

Das Automuseum Melle und sein Team lädt zu der 8. Magischen Museumsnacht am 24. März 2017 ab 18 Uhr ein.
Im magischen Ambiente, inmitten eines Lichts von leuchtenden Klappwinkeln und flackernden Petroleum- Schweinwerfer, können die Besucher auf Entdeckungsreise gehen. Es empfiehlt sich eine Taschenlampe mitzunehmen, um wirklich jedes Detail entdecken zu können.

Unterhalten werden die Besucher der Magischen Museumsnacht u.a. von „Drei ad libitum“ und Jan Brockmeyer, Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft im Trialfahren, präsentiert „Akrobatik auf zwei Rädern“ mit seinem Trial-Motorrad.

Automuseum Melle
“Blick unter die Motorhaube”.

Es werden auch wieder einige Überraschungen geboten: Die Rennwagen-Werkstatt lädt ein zur Besichtigung, im Fundus steht ein riesiger Deutz-Stationärmotor und im Innenhof werden bei gutem Wetter ausgewählte Fahrzeuge in Aktion gezeigt.

Die Familie Klinger und das Team vom Museumscafé kümmern sich um das leibliche Wohl der Besucher der „Magischen Museumsnacht“, so dass man zwischendurch entspannt „Benzingespräche“ führen kann

Mehr Infos, wann und wo?

www.automuseum-melle.de/

Geschichte auf Rädern Automuseum Melle gGmbH
Pestelstr. 38-40
49324 Melle

Im Eintrittspreis von 8,00 Euro pro Person ist für jeden Besucher ein „Knicklicht“ enthalten, solange der Vorrat reicht.

Das Museum ist barrierefrei und verfügt über einen Fahrstuhl, im Innenhof ist jedoch etwas Kopfsteinpflaster im Eingangsbereich vorhanden.

Sachkundige, unterhaltsame und kurzweilige Gruppenführungen finden nahezu jeden Tag statt, wer es zur Museumsnacht also nicht schaffen sollte, ein Besuch dort lohnt sich.

 

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