Fahrgastverband appelliert an Bundesverkehrsminister für Finanzierung des Deutschlandtickets

Vor der Sonderkonferenz der Länder-Verkehrsminister fordert der Fahrgastverband Pro Bahn Bundesverkehrsminister Volker Wissing dazu auf, die Finanzierung des Deutschlandtickets zu sichern. Hierbei betont er, dass die Kosten von Bund und Ländern aufgrund gestiegener Personalkosten und Inflation voraussichtlich auf vier Milliarden Euro steigen werden.

Fahrgastverband fordert finanzielle Sicherheit

Der Fahrgastverband Pro Bahn appelliert an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets sicherzustellen. “Wenn Herr Wissing sagt, die Finanzierung ist Sache der Länder, dann verweise ich darauf, dass das Ticket eine Idee des Bundes gewesen ist”, sagte der Bundesvorsitzende Detlef Neuß der “Rheinischen Post”. Der Minister könne sich daher nicht aus der Verantwortung stehlen, ergänzte er. “Der Bund muss die weitere Finanzierung dauerhaft gewährleisten, das ist unser Appell.”

Steigende Kosten für das Deutschlandticket

Es ist bereits klar, dass durch höhere Personalkosten und die Inflation die bisherige Finanzierung von drei Milliarden Euro von Bund und Ländern für das Ticket nicht ausreichen würde. “Die Kosten werden im kommenden Jahr wohl bei vier Milliarden liegen”, betont Neuß. Auch eine Preiserhöhung des Tickets von 49 auf 59 Euro hält der Fahrgastverband für durchaus wahrscheinlich, spätestens ab 2025.

Bürgerbefragung und politische Entscheidungen

Die Bürger äußern durchweg positive Meinungen zum Deutschlandticket: “Viele Bürger finden das Deutschlandticket toll, die Leute wollen Bahnfahren.” Mit einem Aus des Fahrscheins rechnet Pro Bahn nicht: “Den Shitstorm kann sich kein Politiker leisten. Heute hü und morgen hott, das geht nicht”, so Neuß.

Am kommenden Donnerstag wollen die Verkehrsminister in einer Sonderkonferenz über die Zukunft des 49-Euro-Tickets beraten.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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