Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zieht eine positive Bilanz ihrer Migrationspolitik. Sie hebt Erfolge bei der Stärkung der Zuwanderung von Arbeits- und Fachkräften, der Begrenzung irregulärer Migration und der Bekämpfung von Schleusungskriminalität hervor. Dennoch betont sie, dass der Umgang mit Migration eine dauerhafte Aufgabe bleibe.
Zunahme der Fachkräftezuwanderung
Nancy Faeser erklärte am Dienstag in Berlin, dass Deutschland für ausländische Fachkräfte zunehmend attraktiver geworden sei. „Unser Ziel war es, die Zuwanderung von Arbeits- und Fachkräften zu stärken, die irreguläre Migration wirksam zu begrenzen und die Schleusungskriminalität wirksam zu bekämpfen“, sagte sie. Seit 2021 sei die Zahl der erteilten Visa für Erwerbstätige und Berufsausbildung in Deutschland um 77 Prozent gestiegen. Sie führte dies auf das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz zurück, das ein entscheidender Schritt nach vorn gewesen sei, indem es „gute Qualifikationen, Erfahrung und Potenziale“ mitbringe.
Rückgang der Asylzahlen
Im Bereich der Asylzahlen sieht die Innenministerin Fortschritte. „Bei den aktuellen Asylzahlen könne man unterdessen sagen, dass man die irreguläre Migration trotz der Krisen und Kriege, die man aktuell erlebe, ’stark zurückgedrängt‘ habe“, so **Nancy Faeser** weiter. Im ersten Quartal 2025 liege die Zahl der Asylgesuche um rund 35 Prozent unter der Zahl aus dem letzten Jahr. Im März 2025 habe es so wenig Asylgesuche gegeben wie zuletzt Anfang 2021, also mitten in der Corona-Pandemie.
Migration als dauerhafte Aufgabe
Nancy Faeser betonte, dass der Umgang mit Migration eine permanente Managementaufgabe sei. „Es muss immer um Lösungen gehen, die in der Realität auch funktionieren.“ Sie warnte davor, Illusionen zu schüren, und hob hervor, dass die Herausforderungen nicht mit Ankündigungen oder markigen Forderungen gelöst werden könnten. Die Arbeit erfordere „unermüdliche und beharrliche Arbeit“, denn „Migrationsbewegungen hören nicht auf, Krisen und Kriege werden auch weiter Auswirkungen auf Deutschland und Europa haben.“
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .