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Faeser fordert hartes Durchgreifen nach Kriminalitätsanstieg 2023

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert aufgrund eines deutlichen Anstiegs der Straftaten im Jahr 2023 eine härtere Vorgehensweise des Rechtsstaats. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt besorgniserregende Trends wie erhöhte Gewaltkriminalität, Jugend- und Ausländerkriminalität.

Kriminalstatistik 2023: Anstieg der Straftaten und Forderung nach harter Reaktion

Nancy Faeser (SPD) sorgt sich um die steigende Kriminalität in Deutschland. „Wir sehen eine gestiegene Gewaltkriminalität, mehr Jugend- und mehr Ausländerkriminalität“, erklärte sie bei der Präsentation der polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2023. Ihre Forderung: „Hier gilt: null Toleranz.“ Für ausländische Straftäter fordert Faeser eine schnelle Verfahrensabwicklung und straffe Strafen. „Ausländische Täter müssen Deutschland deutlich schneller verlassen. Die von uns geschaffenen strengen Abschieberegeln gilt es jetzt durchzusetzen.“

Anstieg der Fall- und Tatverdächtigenzahlen

Die Kriminalstatistik sieht besorgniserregend aus: 2023 wurden bundesweit rund 5,94 Millionen Straftaten registriert, was einem Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Gewaltkriminalität stieg sogar um 8,6 Prozent auf 214.099 Fälle. Positiv ist allerdings die leicht erhöhte Aufklärungsquote von 58,4 Prozent.

Die Zahl der Tatverdächtigen stieg um 7,3 Prozent auf 2.246.767, wobei besonders der Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen um 13,5 Prozent hervorsticht. Auch die Anzahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher stieg überdurchschnittlich, mit jeweils 12,0 Prozent und 9,5 Prozent.

Einschätzungen des Bundeskriminalamtes

Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes, bestätigt den allgemeinen Anstieg der Fall- und Tatverdächtigenzahlen für 2023. Er erklärt aber auch, dass einige Delikte wie Wohnungseinbruchsdiebstahl nicht das Niveau der Vor-Corona-Zeit überschritten haben.

Im Gegensatz dazu stehen Bereiche wie Ladendiebstahl und Gewaltkriminalität, deren Anstieg nicht nur auf die Ausgleichung der pandemiebedingten Rückgänge zurückzuführen ist, sondern auch auf „weitere kriminogene Faktoren“. Münch nennt „die wirtschaftliche Entwicklung, die gestiegene Migration und eine höhere Mobilität“ als mögliche Ursachen. Insbesondere bei der Gewalt- und Jugendkriminalität seien weitere Beobachtungen und Analysen notwendig, um „gegebenenfalls Bekämpfungs- und Präventionsansätze nachzujustieren.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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