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Experte fordert sofortige Arbeitserlaubnis für Asylbewerber in Deutschland

Der Migrationsexperte des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Herbert Brücker, fordert eine sofortige Arbeitserlaubnis für alle Asylbewerber in Deutschland. Er argumentiert, dass eine rasche Integration in den Arbeitsmarkt die Sozialsysteme entlasten und die Beschäftigungsquote deutlich erhöhen würde.

Plädoyer für sofortige Arbeitserlaubnis

Herbert Brücker, Migrationsexperte des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), spricht sich für eine sofortige Arbeitserlaubnis für alle Asylbewerber in Deutschland aus. „Gegen eine sofortige Arbeitserlaubnis für jeden Asylbewerber spricht aus unserer Sicht nichts: Je länger jemand nicht arbeitet, desto schwieriger fällt später die Integration in den Arbeitsmarkt“, sagte er der „Rheinischen Post“.

Arbeit als Schlüssel zur Integration

Brücker betont die Bedeutung der Arbeit für die Integration und Entlastung der Sozialsysteme. „Und wer arbeitet, der belastet nicht die Sozialsysteme“, argumentiert der Migrationsforscher.

Keine Anzeichen für einen Pull-Effekt

Brücker widerspricht Befürchtungen, dass eine sofortige Arbeitserlaubnis einen zusätzlichen Pull-Effekt auslösen würde. „Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass eine sofortige Arbeitserlaubnis für Geflüchtete einen zusätzlichen Pull-Effekt auslösen würde“, so der Migrationsexperte.

Potential zur Steigerung der Beschäftigungsquote

Nach Brückers Einschätzung liegt die aktuelle Beschäftigungsquote bei Asylbewerbern im ersten Jahr nur bei drei Prozent. Doch das könnte sich ändern: „Die könnten wir auf einen guten zweistelligen Bereich steigern, mit einer schnellen Arbeitserlaubnis“, prognostiziert er.

Das IAB ist ein Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit und führt umfangreiche Untersuchungen zu arbeitsmarktrelevanten Themen durch. Brücker ist ein renommierter Migrationsexperte und bringt seine Expertise in die aktuelle Debatte ein, um auf die Vorteile einer schnellen Integration von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt hinzuweisen.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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