Der frühere Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) unterstützt die Pläne Schleswig-Holsteins zur Einführung einer Zuckersteuer. Eine solche Abgabe könne nach seiner Darstellung erheblich zur Verbesserung der Volksgesundheit beitragen und gleichzeitig die Kosten im Gesundheitssystem senken.
Karl Lauterbach begrüßt den Vorstoß Schleswig-Holsteins zur Einführung einer Zuckersteuer. „Die Einführung einer Zuckersteuer wäre aus gesundheitspolitischer Sicht sehr sinnvoll“, sagte Lauterbach dem „Tagesspiegel“.
Hinweise auf hohe Kosten und geringe Lebenserwartung
Lauterbach verwies darauf, dass das deutsche Gesundheitssystem das teuerste in der EU sei und die Lebenserwartung zugleich die kürzeste in ganz Westeuropa. Das hänge auch an einem „Mangel von Prävention“, sagte er dem „Tagesspiegel“.
Erwartete Entlastung für Gesundheit und Kassen
Der SPD-Politiker erklärte weiter: „Die Einführung einer Zuckersteuer würde zahlreiche Fälle von Diabetes, Nierenerkrankungen und Herzinfarkten vermeiden. Auch die Krankenkassenbeiträge würden entlastet.“ Die Aussagen Lauterbachs veröffentlichte der „Tagesspiegel“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
