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Ex-Botschafter fordert diplomatische Initiative zur Beendigung des Ukraine-Kriegs

Der ehemalige Botschafter Andrij Melnyk hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine zu intensivieren. Melnyk betonte die Notwendigkeit, Russland herauszufordern und den globalen Süden stärker einzubeziehen, während er die Minsker Vereinbarung von 2015 kritisierte und die Rolle Deutschlands in der Unterstützung der Ukraine hervorhob.

Melnyks Appell zur Diplomatie

Andrij Melnyk, der ehemalige Botschafter der Ukraine, hat in einem Interview mit ntv die Vereinigten Staaten, Deutschland und andere große Mächte dazu aufgerufen, sich stärker für die Beendigung des Krieges in der Ukraine einzusetzen. „Ich hoffe immer noch, dass unsere Verbündeten zu der Erkenntnis kommen, dass die Ukraine viel stärker unterstützt werden muss, und zwar nicht nur militärisch, auch diplomatisch“, sagte Melnyk.

Mögliche Gespräche mit Russland

Melnyk konnte zwar nicht konkretisieren, welche Ziele Gespräche mit Russland verfolgen sollten, dennoch betonte er die Notwendigkeit einer stärkeren diplomatischen Unterstützung von außen. Er kritisierte Bundeskanzler Olaf Scholz dafür, lediglich anzurufen und Putins „Märchen und Lügen“ zu hören.

Die Rolle Deutschlands

Der ehemalige Botschafter hob hervor, dass Deutschland eine „historische Wahl“ getroffen habe, indem es sich auf die Seite der Ukraine gestellt habe. Dennoch forderte er Deutschland und andere Länder auf, aktiver zu werden und mehr zu tun, um Russland aufzuhalten. Deutschland unterstützt die Ukraine in diesem Jahr bereits mit sieben Milliarden Euro für Waffen, eine Tatsache, die Melnyk als „beeindruckend“ bezeichnete.

Minsker Vereinbarung aus 2015

Darüber hinaus erinnerte Melnyk an die Minsker Vereinbarung von 2015, eine Initiative der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten François Hollande. Die Vereinbarung sah vor, dass Russland die besetzten Gebiete in den Regionen Donezk und Luhansk bis Ende 2015 an die Ukraine zurückgeben sollte. Dieser Punkt wurde allerdings nicht umgesetzt.

Die Bedeutung des Konflikts

Melnyk betonte zudem, dass der Krieg nicht nur um das Existenzrecht der Ukraine gehe. Vielmehr beabsichtige Putin, das westliche Lebensmodell von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten zu zerstören. Daher müsse der Westen mehr tun, um Russland dabei zu stoppen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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