Entzündung und Schmerzen im Zahn – Was hilft?

Zahnschmerzen, die plötzlich auftreten, sind sehr unangenehm und können verunsichern. Sie führen leicht zu Kopfschmerzen und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Es ist manchmal nicht einfach, sofort zu lokalisieren, woher die Schmerzen können. Welche Ursachen akute oder schleichend auftretende Zahnschmerzen haben können und welche Hausmittel helfen, wenn nicht sofort der Zahnarzt aufgesucht werden kann, erklärt dieser Beitrag.

Die Ursachen für Zahnschmerzen können vielfältig sein

Akute Zahnschmerzen können vielfältige Ursachen haben. Plötzliche Schmerzen entstehen durch zu heiße oder zu kalte Speisen oder weil durch ungeeignete Nahrung ein Stück Zahn abgebrochen ist. Darüber hinaus können Schmerzen durch Entzündungen des Zahnfleischs, fortgeschrittenen Karies oder auch Parodontitis auftreten. Weil Zahnschmerzen nicht nur unangenehm sind, sondern auch hohe Kosten verursachen können, lohnt sich häufig eine zusätzliche Zahnversicherung. Die Vorteile einer Zahnzusatzversicherung liegen auf der Hand: Im akuten Notfall werden notwendige Behandlungen übernommen und auch für Zahnersatz und unterschiedliche Zusatzleistungen kommt die Versicherung problemlos auf. Es lohnt sich also über das Angebot einer zusätzlichen Zahnversicherung zu informieren.

Was tun bei akuten Zahnschmerzen – Welche Hausmittel helfen können

Manchmal treten Zahnschmerzen dann auf, wenn ein Besuch beim Zahnarzt gerade nicht möglich ist, zum Beispiel am Wochenende oder im Urlaub. Dann hilft in der Regel immer der Zahnarzt-Notdienst in der Nähe des eigenen Aufenthaltsortes. Damit die Schmerzen bis zum Zahnarztbesuch gelindert werden können und nicht sofort zu Medikamenten und Schmerzmitteln gegriffen werden muss, lohnt es sich, verschiedene schmerzlindernde oder antibakterielle Hausmittel zu testen. Hier finden Sie hilfreiche Tipps, die Sie bei akuten Zahnschmerzen nutzen können.

  1. Tipp: Tee mit Kräutern zum Spülen

Info: Verschiedene Kräuter, die auch in Tees zur Anwendung kommen, sind für ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Dazu zählen Salbei, Pfefferminze und Kamille aber auch schwarzer und grüner Tee.

Anwendung: Lassen Sie den Tee nach Packungsanweisung ziehen. Trinken Sie dann eine oder zwei Tassen. Alternativ können Sie den abgekühlten Tee auch nutzen, um den Mund auszuspülen, dafür können Sie etwa zwei Minuten mit der Lösung gurgeln. Wiederholen Sie die Anwendung nach Bedarf.

  1. Tipp: Kühlen der schmerzenden Stelle

Info: Eine Kühlung der betroffenen Stelle lindert die Schmerzen besonders bei Schwellungen oder Prellungen. Der Effekt tritt dadurch ein, dass die Blutgefäße verengt werden und die Durchblutung herabgesetzt wird.

Anwendung:Legen Sie einen Eisbeutel oder Eiswürfel auf die betroffene Stelle. Achten Sie darauf, die Haut nicht zu unterkühlen und verwenden Sie bei Bedarf ein Tuch als Schutz zwischen Kühl-Kompresse und Haut. Möglich ist es auch, ein Glas kaltes Wasser an die schmerzende Stelle zu drücken. Wärme hingegen ist oft keine gute Wahl, weil sie Entzündungen und Schwellungen verstärken kann.

  1. Tipp: Zwiebeln als altbewährtes Hausmittel

Info: Zwiebeln und Knoblauch sind bewährte Hausmittel bei Ohrenschmerzen, helfen aber auch bei Zahnschmerzen. Verantwortlich für ihre heilende Wirkung sind vor allem die enthaltenen Öle in den Zwiebeln.

Anwendung: Es gibt mehrere mögliche Anwendungen. Entweder zerkleinern Sie eine Zwiebel und drücken diese in einem Küchentuch eingewickelt von außen an die betroffene Stelle oder Sie kauen vorsichtig auf einer Knoblauchzehe. In beiden Fällen sollen die Hausmittel antibakteriell und leicht betäubend wirken.

  1. Tipp: Nutzen von Salzlösungen

Info: Kochsalzlösungen kommen in der Medizin aufgrund ihrer schonenden und bakteriellen Eigenschaften häufig zum Einsatz.

Anwendung: Gurgeln Sie für etwa zwei Minuten eine lauwarme Salzlösung im Mund. Spülen Sie diesen anschließend gut aus. Die Stelle wird so sanft desinfiziert und das Gewebe gelöst.

  1. Tipp: Anwendung verschiedener ätherischer Öle

Info: Nelken- und Teebaumöl wird eine antiseptische Wirkung zugeschrieben. Daher eignen Sie sich für die Anwendung bei Zahnschmerzen.

Anwendung: Sie träufeln ein paar Tropfen des Öls auf die betroffene Stelle oder kauen vorsichtig auf Gewürznelken herum. So entfalten die Öle ihre heilende Wirkung.

  1. Tipp: Frischer Wirsing als Zusatztipp

Info: Wirsing ist vermutlich nicht die erste Pflanze, die bei heilenden Eigenschaften in den Sinn kommt. Allerdings hat der Kohl Enzyme, die abschwellend wirken können, wenn das Zahnfleisch entzündet ist.

Anwendung: Frischer Wirsing wird für die Anwendung in ein feuchtes Leinentuch gelegt. Diese Kompresse wird von außen auf die schmerzende Stelle gelegt. Dabei müssen Sie etwas Geduld haben: die Wirkung des Wirsings entfaltet sich in der Regel erst nach einer halben Stunde.


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Redaktion Hasepost
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