Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg hat Anklage gegen ein Ehepaar aus Freiberg erhoben, das verdächtigt wird, über einen Telegram-Kanal in großem Umfang Drogen wie Methamphetamin und Ecstasy verkauft zu haben. Im Rahmen der Ermittlungen wurden über 26 Kilogramm Drogen sichergestellt, darunter 12 Kilogramm Methamphetamin und mehr als 14 Kilogramm Amphetamin.
Das Verfahren wurde von der Zentralstelle Cybercrime Bayern geführt, und beide Beschuldigten haben die Vorwürfe im Ermittlungsverfahren zugegeben. Nun steht die Entscheidung des Landgerichts Bamberg über die Zulassung der Anklage aus.
Festnahme und Beweissicherung
Der 34-jährige Mann und seine 37-jährige Ehefrau wurden bereits im September des vergangenen Jahres festgenommen. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler neben den Drogen auch eine geladene Schreckschusspistole, was erheblich zur Anklage beiträgt. Der Mann gilt als Haupttäter, der mindestens 500.000 Euro durch die illegalen Geschäfte eingenommen haben soll, während seine Frau beim Versand der Betäubungsmittel beteiligt gewesen sein soll.
Ermittlungen der Spezialbehörde
Die Zentralstelle Cybercrime Bayern war für die Ermittlungen in diesem Fall zuständig. Diese Spezialeinheit konzentriert sich auf die Aufklärung und Verfolgung von Straftaten im Internet, was im Fall eines über Telegram organisierten Drogenvertriebs von besonderer Relevanz ist. Beide Beschuldigten haben die ihnen zur Last gelegten Vorwürfe im Ermittlungsverfahren zugegeben.
Rechtliche Konsequenzen
Die Generalstaatsanwaltschaft hat die Vorwürfe zusammengefasst und Anklage erhoben. Jetzt muss das Landgericht Bamberg über die Zulassung der Anklage entscheiden. Dem Hauptbeschuldigten droht aufgrund des Verdachts des bewaffneten Drogenhandels eine Mindeststrafe von fünf Jahren, ein Indiz für die Schwere der ihm vorgeworfenen Delikte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
