Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für sein Beharren auf der umstrittenen „Stadtbild“-Aussage scharf kritisiert. Sie wirft ihm vor, sich nicht zu entschuldigen, zu spalten und damit Millionen Menschen zu verletzen, und forderte im Bundestag eine Klarstellung und Entschuldigung, wie sie den Sendern RTL und ntv sagte.
Kritik an „Stadtbild“-Aussage
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge kritisierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für sein Beharren auf der umstrittenen „Stadtbild“-Aussage. „Dass ein Bundeskanzler in so einem Moment nicht sagt: `Es tut mir leid, das habe ich so nicht gemeint. Ich wollte nicht Millionen von Menschen in Deutschland verletzen`, sondern dass er noch weiter nachlegt, dass er es noch schlimmer macht, indem er sagt: `Ich habe nichts zurückzunehmen`, das zeigt: Friedrich Merz ist entweder zu eitel, um einfach einmal Entschuldigung zu sagen, oder er meint es wirklich so, wie es verstanden wurde“, sagte Dröge den Sendern RTL und ntv.
„Und das ist einfach diskriminierend. Und das sollte ein Bundeskanzler nicht tun. Deswegen: Die Entschuldigung war überfällig und das ist ein Riesenproblem, dass er so spaltet und nicht in der Lage ist, ein Land zusammenzuführen“, ergänzte sie den Sendern RTL und ntv.
Wenn Merz über Asylpolitik und die Organisation von Rückführungen reden wolle, sollte er auch konkret darüber sprechen. Er sei aber anders verstanden worden. „Deswegen habe ich ihn im Deutschen Bundestag auch aufgefordert, das klarzustellen und sich zu entschuldigen. Und da er das nicht getan hat, muss man ja davon ausgehen, dass er es genauso gemeint hat, wie er es gesagt hat. Und das ist schlimm.“, sagte sie den Sendern RTL und ntv.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
