Die DKB hat sich ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. Wie aus einem Bericht des „Handelsblatt“ hervorgeht, arbeitet der neue Vorstandschef Sven Deglow an einer umfassenden Strategie für die kommenden fünf Jahre. Diese soll im Herbst vorgestellt werden und sowohl Privat- als auch Geschäftskunden ansprechen.
Wachstumsstrategie und Ausbaupläne
Sven Deglow, seit Juli 2024 Vorstandschef der DKB, betont, dass die Direktbank nicht nur die Kundenzahlen, sondern auch das Forderungsvolumen und das verwaltete Vermögen ausbauen möchte. Deglow erklärte gegenüber dem „Handelsblatt“: „Wir wollen bis zum Sommer eine Strategie für die kommenden fünf Jahre entwickeln und diese dann mit unseren Gremien besprechen.“ Klar sei bereits, dass die DKB wachsen will.
Erweiterung im Privat- und Geschäftskundenbereich
Für Privatkunden plane die Bank, das Wertpapiergeschäft weiter auszubauen. Im Geschäftskundenbereich soll das Institut sein Angebot in bestehenden Segmenten wie Erneuerbare Energien und Infrastruktur ausweiten, kündigte Deglow an. Dabei möchte die DKB künftig auch in die Finanzierung von Rechenzentren oder Energiespeicherkraftwerken einsteigen. Deglow zeigt sich zuversichtlich, von den Ausgabeplänen von Union und SPD im Infrastrukturbereich zu profitieren.
Gerüchte um Verkauf der DKB
Die DKB spielt als Tochter und wichtigste Stütze der BayernLB eine zentrale Rolle. Trotz gegenteiliger Gerüchte sei ein Verkauf der DKB kein Thema, so Deglow. „Seit ich hier bin, hat mit mir niemand über einen Verkauf der DKB gesprochen,“ sagte er. Die immer wiederkehrenden Spekulationen über eine mögliche Veräußerung der Direktbank wertet Deglow als Zeichen der Attraktivität und Leistungsfähigkeit der DKB: „Es zeigt, dass wir attraktiv sind und hier in Berlin einiges richtig machen.“
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