Im Vorfeld der Regierungsbildung in Deutschland fordert der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, eine entschlossene Reaktion auf die aktuelle Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump. Er plädiert für eine Stärkung Europas und die Einführung entsprechender Gegenmaßnahmen, um die deutsche Wirtschaft zu schützen.
Appell zur Stärkung Europas
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), hat die zukünftige deutsche Bundesregierung zu einem resoluten Kurs gegenüber US-Präsident Donald Trump aufgefordert. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) erklärte Fratzscher: „Eine Stärkung Europas und ein Gegenhalten mit gleichhohen Zöllen sind die beste Antwort, auch für die deutsche Wirtschaft.“ Er betonte, dass die neue Regierung nicht nachgeben dürfe: „Die nächste Bundesregierung darf nicht einknicken und den Forderungen Donald Trumps nachgeben.“
Notwendigkeit eines strategischen Handelns
Fratzscher warnte davor, in der aktuellen Situation kurzsichtig zu handeln und unterstrich die Bedeutung eines strategischen Vorgehens gegenüber den Vereinigten Staaten: „Sie [die nächste Bundesregierung] dürfe nicht ‚kurzsichtig handeln, sondern muss verstehen, dass dies jetzt der Zeitpunkt ist, Donald Trump die Stirn zu bieten und ihn in seine Grenzen zu weisen‘, erklärte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.“
Welthandel und offene Märkte
Abschließend äußerte sich Fratzscher zur globalen Handelspolitik und den damit verbundenen Risiken: „Trump hat mit den Zöllen gegen die fast die gesamte Welt einen großen Fehler begangen und dies ist die Chance für die EU, offene Märkte zu sichern und den Welthandel zu schützen.“ Seine Äußerungen unterstreichen die Forderung nach einer gemeinsamen europäischen Antwort, um der Politik der USA unter Trump entschieden entgegenzutreten.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
