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Deutsche Unternehmen steigern Investitionsbereitschaft leicht

Die Investitionsbereitschaft deutscher Unternehmen erfährt derzeit einen leichten Aufschwung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervor. Während knapp ein Drittel der Unternehmen beabsichtigt, ihre Investitionen zu erhöhen, bleibt die wirtschaftspolitische Unsicherheit ein entscheidender Faktor für zögerliches Handeln.

Investitionsbereitschaft nimmt zu

Eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hat ergeben, dass beinahe ein Drittel (29,7 Prozent) der deutschen Unternehmen plant, in naher Zukunft mehr zu investieren. Diese Zahl stellt einen Zuwachs von rund fünf Prozentpunkten im Vergleich zu November dar. Gleichzeitig haben etwa 43 Prozent der Unternehmen vor, 2025 genauso viel zu investieren wie 2024. Zu einem Rückgang kam es bei den Unternehmen, die ihre Investitionen kürzen wollen, deren Anteil von 31,1 auf 27,3 Prozent fiel. Lara Zarges, Ifo-Konjunkturexpertin, kommentierte diese Ergebnisse mit den Worten: „Es gibt vorsichtige Anzeichen dafür, dass sich die Investitionsbereitschaft langsam erholt.“ Trotz dieser positiven Tendenzen bleibe die wirtschaftspolitische Situation unsicher, was zu einem zögerlichen Investitionsverhalten führt.

Unterschiede zwischen den Branchen

Im Verarbeitenden Gewerbe ist die Bereitschaft zur Investition vergleichsweise hoch: 32,1 Prozent der Unternehmen wollen im laufenden Jahr mehr investieren. Dennoch planen mehr als ein Viertel der Industrieunternehmen (28,1 Prozent), ihre Ausgaben zu reduzieren. Besonders optimistisch zeigen sich die Chemiebranche und die Automobilindustrie. In der Chemie wollen 39,0 Prozent der Unternehmen ihre Investitionen ausweiten, während 18,0 Prozent diese senken möchten. Bei den Automobilherstellern liegen diese Werte bei 35,8 Prozent (Ausweitung) und 24,4 Prozent (Senkung). Dagegen bleiben die Hersteller elektrischer Ausrüstung zurückhaltender: Dort planen 23,7 Prozent höhere Investitionen, während 40,3 Prozent Kürzungen vorsehen.

Zurückhaltender Handel

Auch bei den Dienstleistern ist ein Anstieg im Optimismus zu beobachten: Knapp 30 Prozent der Befragten wollen ihre Investitionen im laufenden Jahr erhöhen, während rund ein Viertel (24,9 Prozent) mit sinkenden Investitionen rechnet. Der Handel zeigt sich besonders zurückhaltend: 34,5 Prozent der Unternehmen beabsichtigen, ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr zu senken, während lediglich 24,4 Prozent eine Ausweitung planen. Lara Zarges fügte hinzu: „Insgesamt liegt der Anteil der Unternehmen, die weniger investieren wollen, noch deutlich über den Niveaus, die wir vor der Pandemie gesehen haben.“ Die Umfrage verdeutlicht, dass trotz vorsichtiger Investitionsbereitschaft die Unsicherheit weiterhin eine bedeutende Rolle im Entscheidungsprozess der Unternehmen spielt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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