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Deutsche Umwelthilfe reicht Klage gegen LNG-Terminal ein

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Klage gegen den Einsatz von Chlor im LNG-Terminal vor Wilhelmshaven beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Die Umweltschützer fordern ein sofortiges Ende dieses Einsatzes und eine Umrüstung des Spezialschiffes „Höegh Esperanza“.

Umweltorganisation klagt gegen Chlor-Einsatz

Laut Bericht der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ strebt die DUH eine gerichtliche Anordnung an, den Betrieb des LNG-Terminals vor Wilhelmshaven zu stoppen. Sie argumentiert, der Chlor-Einsatz zur Bewahrung der Rohre des Spezialschiffes „Höegh Esperanza“ habe negative Auswirkungen auf das nahe gelegene Wattenmeer.

Alternative Technologien und mögliche Reduzierung

Die Deutsche Umwelthilfe fordert, dass die „Esperanza“ umgerüstet wird und stattdessen Ultraschall zur Reinigung der Rohre eingesetzt wird. Dieselbe Technologie soll auch im zweiten geplanten LNG-Terminal in Wilhelmshaven genutzt werden, das 2023 in Betrieb gehen soll. Betreiber Uniper hat indes angekündigt, den Einsatz von Chlor auf der „Esperanza“ reduzieren zu wollen. „Eine Halbierung sei denkbar“, so ein Konzept, das der „NOZ“ vorliegt.

Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ausstehend

Ob Chlor überhaupt eingesetzt werden darf, muss nun vom Bundesverwaltungsgericht entschieden werden. Das Gericht bestätigte den Eingang der Klage gegenüber der „NOZ“, ein Datum für die Entscheidung ist jedoch noch offen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig ist die einzige und letzte Instanz bei Klagen gegen die LNG-Infrastruktur in Deutschland, wie im sogenannten LNG-Beschleunigungsgesetz festgehalten wurde.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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