Deutsche sind sehr unzufrieden mit der Bundesregierung

Bundesregierung weiterhin mit geringer Zufriedenheit in der Bevölkerung

Die Zustimmung zur Bundesregierung bleibt auch im September gering, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos zeigt. Mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) zeigt sich sehr unzufrieden, während lediglich sieben Prozent sehr zufrieden sind.

Scholz verliert an Zustimmung, Habecks Abwärtstrend gestoppt

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verliert gegenüber der letzten Erhebung im Juli noch einmal sieben Prozent an Zustimmung. Nur noch neun Prozent der Deutschen sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Im Gegensatz dazu kann Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seinen Abwärtstrend im September stoppen. Seine Netto-Zufriedenheit steigt um fünf Punkte, bleibt aber auf einem niedrigen Niveau.

Pistorius weiterhin beliebtester Minister, Rest des Kabinetts liegt im negativen Bereich

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bleibt auch im September der beliebteste Minister. Er ist der einzige Ressortchef der Ampel-Regierung, bei dem der Anteil der sehr Zufriedenen etwa genauso groß ist wie der der sehr Unzufriedenen. Seine Netto-Zufriedenheit liegt demnach nur ganz knapp im negativen Bereich. Im Gegensatz dazu zeigt sich die Bevölkerung sehr unzufrieden mit den anderen Ministern. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erreicht den besten Wert mit -26, während die grünen Ministerinnen Lisa Paus (-45) und Steffi Lemke (-47) am schlechtesten abschneiden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kann seine Talfahrt stoppen, liegt aber weiterhin im Mittelfeld mit einer Netto-Zufriedenheit von -34.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 1. und 3. September 2.000 Wahlberechtigte in Deutschland zwischen 18 und 75 Jahren befragt.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion