Den deutschen Sicherheitsbehörden ist ein Schlag gegen international agierende Cyberkriminelle gelungen: Insgesamt 1.406 illegale Domains wurden beschlagnahmt und vom Netz genommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, das LKA Baden-Württemberg und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Montag mitteilten. Die Aktion lief unter dem Namen „Operation Herakles“, teilten die Behörden mit, und zielte darauf ab, die technische Infrastruktur der kriminellen Akteure zu schwächen und weitere Betrugsstraftaten zu verhindern.
Beschlagnahmungen und Vorgehen
Im Rahmen der „Operation Herakles“ seien insgesamt 1.406 illegale Domains beschlagnahmt und vom Netz genommen worden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, das LKA Baden-Württemberg und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Montag mit. Diese Domains dienten demnach dazu, Verbraucher zu täuschen und zu vermeintlichen Investitionen auf manipulierten Handelsplattformen zu verleiten.
Internationale Zusammenarbeit und Rolle der Bafin
Die Maßnahmen zielten darauf ab, die technische Infrastruktur der kriminellen Akteure erheblich zu schwächen und weitere Betrugsstraftaten zu verhindern. Die enge Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Strafverfolgungsbehörden sei entscheidend für den Erfolg der Operation gewesen. Die Bafin identifizierte verdächtige Domains im Vorfeld und veröffentlichte Warnmeldungen, um Finanzakteure vor Cybercrime zu schützen.
Frühere Aktion und Zugriffszahlen
Bereits im Juni 2025 waren bei einer ähnlichen Aktion rund 800 illegale Domains gesperrt worden. Seitdem wurde durch rund 5,6 Millionen Nutzerzugriffe mehr als 20 Millionen Mal versucht, die im Juni gesperrten Seiten aufzurufen.
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