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Debatte um Waffenverbotszonen nach tödlichem Polizei-Angriff

In der Folge des tödlichen Messerangriffs auf einen Polizisten in Mannheim wird die Einrichtung von Waffenverbotszonen diskutiert. Vertreter von Kommunen und Kriminalbeamte zeigen sich offen für weitere Maßnahmen in dieser Richtung, um die Sicherheit zu erhöhen.

Waffenverbotszonen als Sicherheitsmaßnahme

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, André Berghegger, spricht sich ebenfalls für die Einführung von Waffenverbotszonen aus. Berghegger äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“: „Waffenverbotszonen können ein wichtiger Baustein in einem Maßnahmenkatalog sein, um die Sicherheit in bestimmten Bereichen von Kommunen zu verbessern.“ Er betont zudem, dass die Effektivität solcher Zonen maßgeblich von der Kontrolldichte und den personellen Kapazitäten der Polizei abhänge.

Bundesweite Regelung gefordert

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) plädiert indes für eine bundesweit einheitliche Regelung der Waffenverbotszonen und eine Verschärfung des Waffenrechts insgesamt. Der Vorsitzende des BDK, Dirk Peglow, äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass die bisherigen Erfahrungen mit entsprechenden Zonen positiv seien. „Jedes Messer, das im öffentlichen Raum aus dem Verkehr gezogen wird, ist ein Erfolg“, so Peglow. Er hält es zudem für sinnvoll, das Waffenrecht insgesamt zu verschärfen.

Ausnahmen von der Regel

Nach Peglows Ansicht sollten jedoch Ausnahmen für bestimmte Personengruppen gelten, wie etwa Handwerker, die beruflich ein Messer benötigen, oder für den Fall, dass jemand ein verpacktes Küchenmesser kauft und nach Hause bringt. Durch eine einheitliche Regelung würde seiner Meinung nach auch die Komplexität des Waffenrechts gemindert, durch die viele Bürger nicht genau wissen, was erlaubt ist und was nicht.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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