Der Dax verzeichnete am Dienstag leichte Verluste und wurde gegen 9:30 Uhr mit rund 22.380 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste standen Rheinmetall, die Deutsche Bank und RWE, während Siemens Energy, Heidelberg Materials und Infineon das Schlusslicht bildeten.
Kommentare von Experten
Thomas Altmann, Analyst bei QC Partners, erklärte: „Nach der anfänglichen Wahl-Euphorie gestern gehen die Börsen jetzt wieder zur Tagesordnung über.“ Altmann sieht für weitere positive Kursimpulse die Notwendigkeit, dass der designierte neue Bundeskanzler schnell eine wirtschaftsfreundliche Koalition formt. Laut Altmann ist angesichts der aktuellen internationalen Schwäche am Aktienmarkt ein neues Allzeithoch schwer erreichbar, obwohl dem Dax dazu nur gut zwei Prozent fehlen. Die Reaktion der Anleger auf das Wahlergebnis zeigte sich auch in den Volatilitätsindizes. „Wie erleichtert die Anleger gestern auf das Wahlergebnis reagiert haben, lässt sich dem Analysten zufolge vor allem an den Volatilitätsindizes ablesen“, so Altmann. Im Februar stand der Volatilitätsindex des Dax zeitweise drei Punkte über dem des Eurostoxx 50. Am Montag lag die Volatilitätserwartung des Eurostoxx 50 erstmals wieder höher. „Auch das ist ein Zeichen der Rückkehr zur Normalität“, fügte Altmann hinzu.
Wechselkurs- und Rohölpreis-Entwicklungen
Parallel dazu zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0474 US-Dollar, umgerechnet entsprach das einem Kurs von 0,9547 Euro für einen US-Dollar.
Beim Ölpreis war ein Anstieg zu verzeichnen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde gegen 9 Uhr deutscher Zeit mit 74,98 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 20 Cent oder 0,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstags entsprach.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .