Zum Wochenausklang hat sich der Dax kaum bewegt: Der Leitindex schloss im Xetra-Handel bei 23.698 Punkten und damit nur wenige Zähler unter dem Vortag. Nach freundlichem Start drehte er am Vormittag ins Minus, erholte sich im Verlauf jedoch weitgehend; parallel stiegen Gas- und Ölpreise, der Euro zeigte sich schwächer.
Dax schließt kaum verändert
Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Dax mit 23.698 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start drehte der Index am Vormittag ins Minus, im weiteren Verlauf baute er einen Großteil seiner Verluste wieder ab.
„Der Handel zeigt sich zum Wochenausklang monoton und dünn“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Investoren halten sich vor dem Wochenende weiter zurück und schauen sich weiter bei den deutschen Versicherungstiteln um. Verkauft werden dagegen die Aktien von den Automotiveunternehmen und Chemiewerten“, so Lipkow. „Es dürfte keine große Überraschung sein, dass die zyklischen Branchen derzeit nicht unbedingt zu den Aktienfavoriten gehören. Defensive Sektoren und Technologietitel stehen derzeit auf den Wunschlisten der Marktteilnehmer.“, sagte Lipkow.
Rückversicherer vorn, Zykliker unter Druck
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere der Rückversicherer Hannover Rück und Münchener Rück an der Spitze der Kursliste. Hintergrund ist eine Analysten-Einschätzung. Am Tabellenende fanden sich die Papiere von Heidelberg Materials und Bayer.
Energiepreise steigen, Euro schwächer
Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 33 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 67,57 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1720 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8532 Euro zu haben.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
