Der DAX, der deutsche Leitindex, rutschte bis zum Mittag wieder ins Minus und wurde gegen 12:30 Uhr mit rund 20.445 Punkten berechnet, was einem Verlust von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Während einige Aktien positiv im Markt blieben, mussten andere Unternehmen deutliche Kursverluste hinnehmen. Der Euro zeigte sich gegenüber dem US-Dollar deutlich stärker, was sowohl Vor- als auch Nachteile für die europäische Wirtschaft mit sich bringt.
Marktentwicklungen und Kursbewegungen
Trotz eines optimistischen Starts verbuchte der DAX-Markt am Mittag rote Zahlen. Weiter im positiven Bereich blieben die Aktien von Vonovia, Sartorius und RWE. Im Gegensatz dazu verzeichneten MTU, Deutsche Telekom und Airbus klare Kursverluste. Die Marktentwicklung steht unter dem Einfluss der internationalen Handelspolitik, insbesondere der Zollpolitik der USA.
Einfluss der US-Handelspolitik
Andreas Lipkow, Marktanalyst, äußerte sich besorgt über die Effekte der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Er erklärte gegenüber der Presse: „Die Auswirkungen des neuen US-Außenhandelsprotektionismus werden nicht spurlos an den US-Unternehmensgewinnen vorbeigehen. Das wird sich insbesondere in den noch folgenden Quartalen aufzeigen.“ Diese protektionistischen Maßnahmen erschweren auch das Exportgeschäft europäischer Unternehmen, obwohl sie gleichzeitig einen positiven Effekt auf die Rohstoffpreise haben könnten.
Starker Euro und Rohstoffe
Der Euro zeigte sich am Freitagmittag deutlich stärker und legte über ein Prozent zu. „Auch diese Entwicklungen helfen den europäischen Unternehmen im Exportgeschäft derzeit nicht“, erklärte Lipkow. Ein positiver Aspekt dieses Anstiegs sei jedoch, dass Rohstoffe für europäische Unternehmen günstiger würden. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,1399 US-Dollar, während ein Dollar für 0,8773 Euro zu haben war.
Der Goldpreis stieg am Nachmittag merklich, eine Feinunze wurde für 3.229 US-Dollar gehandelt, was einem Preis von 91,07 Euro pro Gramm entspricht. Unterdessen verzeichnete auch der Ölpreis einen Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr 63,69 US-Dollar, was einer Steigerung von 36 Cent oder 0,6 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags entspricht.
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