DAX nahezu unverändert – Autobauer vorn

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der DAX minimal zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.128 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,01 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nachdem der DAX am Mittag unter die Marke von 15.000 Punkten gerutscht war, stieg er im Laufe des Nachmittags wieder auf Vortagsniveau. Förderlich dürften neu veröffentlichte Daten über ein verlangsamtes Wachstum der Löhne in den USA gewesen sein – ein Zeichen für eine sich verlangsamende Inflation. Anleger warten derzeit auf die in dieser Woche anstehenden Zinsentscheide der Zentralbanken in den USA und Europa. Als ausgemacht gelten moderate Leitzinserhöhungen um 25 bzw. 50 Basispunkte.

Mit Spannung erwartet werden daher vor allem Einschätzungen der Notenbanker zum weiteren Verlauf der Inflation und Äußerungen über den mittelfristigen Kurs der Währungsbehörden. An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Aktien der Autobauer BMW und Porsche sowie von SAP. Am Vortag hatten BMW und SAP eine engere Zusammenarbeit verkündet. Das DAX-Schlusslicht bildeten die Papiere von Sartorius und Fresenius Medical. Erstere waren von einer Bank herabgestuft worden.

Unterdessen sanken die Preise für Öl und Gas: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 58 Euro und damit vier Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,59 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas stärker.

Ein Euro kostete 1,0861 US-Dollar (+0,08 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9207 Euro zu haben.


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Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

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