Der Dax hat am Mittwoch leicht zugelegt und schloss den Handelstag mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 24.262 Punkten. Nach einem schwachen Start erholte sich der Leitindex bereits am Vormittag und hielt das Kursniveau auch am Nachmittag stabil über dem Vortageswert. Marktbeobachter verwiesen insbesondere auf robuste US-Wirtschaftsdaten. Auch bei Energiepreisen und Währungen gab es am Mittwoch Bewegungen.
Leichter Anstieg beim Dax – US-Daten im Fokus
Am Mittwoch kletterte der Dax zum Handelsschluss auf 24.262 Punkte, was einem leichten Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Nach einem verhaltenen Handelsbeginn verhalf die Kursentwicklung am Vormittag dem Index in den positiven Bereich, worauf er auch am Nachmittag stabil über dem Stand des Vortages blieb.
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte laut Quelle: „Die US-Arbeitsmarktdaten und das US-BIP haben beide eine sehr robuste und gut laufende Wirtschaftsentwicklung in den USA angezeigt.“ Weiter führte Lipkow aus: „Die offenen Stellen lagen mit 144.000 Stellen über den erwarteten 107.000 und das US-Bruttoinlandsprodukt liegt mit 3,00 Prozent ebenfalls weit über den erwarteten Werten. Von einer Abkühlung kann keine Rede sein.“ Zudem erklärte Lipkow: „Das nimmt zugleich den Marktteilnehmern die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA. In solch einem Wirtschaftsumfeld braucht es keine Zinsmaßnahmen. Diese würden den Konjunkturmotor nur unnötig heiß laufen lassen und die Inflationsgefahren weiter anschüren.“
Porsche, Siemens Energy und Commerzbank stark – Adidas mit Steigerung
Bis kurz vor Handelsschluss gehörten die Aktien von Porsche, Siemens Energy und der Commerzbank zu den stärksten Werten im Dax und führten die Kursliste in Frankfurt an. Am unteren Ende der Tabelle fanden sich neben den Kursverlusten bei Adidas auch die Papiere von Symrise und Mercedes Benz wieder. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal hervorgeht, hat Adidas seinen Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Allerdings zögert das Unternehmen angesichts der bestehenden Zollrisiken, die eigene Gewinnprognose anzuheben.
Preisentwicklung bei Gas, Öl und Euro
Der Gaspreis stieg am Mittwoch: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 35 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Sollte dieses Preisniveau dauerhaft anhalten, würde dies einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern implizieren.
Auch der Ölpreis legte zu: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit mit 72,96 US-Dollar gehandelt. Das entspricht einem Anstieg um 45 Cent beziehungsweise 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstagsschluss.
Am Devisenmarkt schwächte sich die europäische Gemeinschaftswährung ab. Ein Euro wurde am Mittwochnachmittag mit 1,1482 US-Dollar notiert; umgekehrt war ein US-Dollar für 0,8709 Euro erhältlich.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .