Am Donnerstag konnte der Dax deutlich zulegen und schloss den Xetra-Handel mit 24.193 Punkten, was einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Die Aussicht auf ein mögliches Treffen der Präsidenten Russlands und der USA wirkte sich positiv auf die Kursentwicklung aus, während auch Gas- und Ölpreise leicht nachgaben. Marktanalyst Andreas Lipkow sieht darin eine gewisse Erleichterung, warnt jedoch vor zu großer Euphorie.
Dax mit deutlichem Kursgewinn
Der deutsche Leitindex Dax hat am Donnerstag kräftig zugelegt. Zum Handelsschluss auf dem Xetra-Parkett erreichte der Index 24.193 Punkte, was einem Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Nach einem freundlichen Beginn am Morgen konnte der Dax bereits am Vormittag Zugewinne verzeichnen und verharrte im weiteren Tagesverlauf stabil knapp unter der Marke von 24.400 Punkten.
Markteinschätzungen und Gewinner des Tages
Marktanalyst Andreas Lipkow erklärte laut Quelle: „Die Aussichten auf ein immer wahrscheinlicheres Treffen der beiden Präsidenten Russlands und der USA schieben die Notierungen des Dax in Richtung Kursnorden.“ Weiter sagte Andreas Lipkow: „Die Marktteilnehmer nutzen das Momentum dennoch, um auf dem aktuellen Kursniveau vereinzelt Teilgewinne mitnehmen zu können. Die ganz große Kurseuphorie ist nicht zu vernehmen, aber eine gewisse Erleichterung.“ Zudem betonte Andreas Lipkow: „Wünschenswert ist eine Annäherung aller Kriegsparteien im Ukraine-Krieg allemal und ein Waffenstillstand das höchste Ziel. Nun muss sich zeigen, wie lange die Erleichterungsbewegung sich in den Finanzmärkten halten kann oder ob es bald wieder eine kalte Dusche für die Investoren gibt.“
Bis kurz vor Handelsschluss lagen die Aktien von Heidelberg Materials und BASF an der Spitze der Kursliste. Am unteren Ende der Tabelle fanden sich die Papiere der Deutschen Telekom und von Rheinmetall.
Entwicklung bei Gas-, Öl- und Wechselkursen
Der Preis für Gas sank ebenfalls leicht. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 33 Euro und lag damit ein Prozent unter dem Vortagesniveau. Sollte dieses Preisniveau dauerhaft bestehen bleiben, würde dies einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern bedeuten.
Auch der Ölpreis verzeichnete einen Rückgang. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,65 US-Dollar. Dies entsprach einem Minus von 24 Cent beziehungsweise 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro wurde mit 1,1629 US-Dollar gehandelt, während ein Dollar demnach für 0,8599 Euro zu haben war.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .