Der DAX hat zur Wochenmitte weiter an Boden verloren. Zur Mittagszeit wurde der Leitindex mit rund 22.280 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Unter den wenigen Gewinnern befanden sich Zalando, RWE und Heidelberg Materials, während Rheinmetall, Bayer und Sartorius die größten Verluste hinnehmen mussten.
Einflussfaktoren auf den Markt
Andreas Lipkow, Marktanalyst, weist auf die anhaltend hohe Nervosität bezüglich der Zollsituation hin: „Die Nervosität bleibt vorerst weiterhin hoch, denn es ist derzeit vollkommen unklar, ob ein Großteil der Strafzollandrohungen durch Verhandlungen und Kompromisse der beteiligten Parteien möglicherweise rückgängig gemacht werden können.“ Laut Lipkow sind auch die konjunkturellen Auswirkungen, etwa durch eine fortgesetzte Konsumzurückhaltung der Verbraucher, nicht zu unterschätzen. Die makroökonomischen Indikationen gewinnen daher an Bedeutung, und die aktuellen ADP-Beschäftigtenzahlen sowie die Auftragseingänge der US-Industrie rücken in den Fokus.
Entwicklung der europäischen Gemeinschaftswährung
Zur Mittagszeit zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas gestärkt. Ein Euro wurde mit 1,0805 US-Dollar gehandelt, während ein US-Dollar 0,9255 Euro kostete. Diese leichte Aufwertung der europäischen Gemeinschaftswährung könnte mit der allgemeinen Unsicherheit an den Finanzmärkten und den globalen Handelskonflikten zusammenhängen.
Rohstoffmarkt
Der Ölpreis verzeichnete am Mittwochmittag einen leichten Rückgang. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 74,40 US-Dollar, was einem Minus von 9 Cent oder 0,1 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstages entspricht. Diese Entwicklung auf dem Rohstoffmarkt könnte ebenfalls durch die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten beeinflusst sein.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
