Dax erreicht neuen Rekordstand trotz wirtschaftlicher Diskrepanzen

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat zum Wochenausklang an Wert zugelegt und dabei neue Rekordstände erreicht. Jedoch warnt Konstantin Oldenburger von CMC Markets vor einer Diskrepanz zwischen der positiven Entwicklung am Aktienmarkt und der wirtschaftlichen Realität Deutschlands.

Glanzvolle Zahlen trotz unsicherer wirtschaftlicher Lage

Zum Xetra-Handelsschluss wurde der DAX mit 17.419 Punkten berechnet, was einem Zuwachs von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entspricht und den höchsten Schlussstand in der Geschichte des Index darstellt. Darüber hinaus wurde um 16:11 Uhr bei genau 17.443,74 Punkten ein neues Allzeithoch verzeichnet.

Trotz dieser glanzvollen Zahlen warnte Konstantin Oldenburger von CMC Markets vor einer möglichen Diskrepanz zwischen der positiven Entwicklung am Aktienmarkt und der wirtschaftlichen Realität. Laut Oldenburger ist “die Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Realität in Deutschland und einem Aktienmarkt auf Rekordniveau […] nicht größer [könnte] sein”. Dennoch hob er hervor, dass “Volkswirtschaft ist nun mal nicht das Gleiche wie der Aktienmarkt”.

Begeisterung für KI treibt Börse nach oben

Oldenburger führte die positive Entwicklung am Aktienmarkt auf den anhaltenden Enthusiasmus für Künstliche Intelligenz (KI) zurück. “Die durch die Nvidia-Zahlen ausgelöste Dynamik reißt nicht nur fast alle Technologieunternehmen mit, sondern sorgt insgesamt für eine anhaltende Kauflaune”, so der Marktexperte.

Zu den größten Gewinnern des Handelstages zählten Papiere von Rheinmetall, Siemens, Porsche und der Deutschen Börse selbst. Bei Rheinmetall dürften nach Oldenburgers Ansicht auch Faktoren wie das Bekenntnis der Bundesregierung zu mehr Investitionen in Rüstung eine Rolle gespielt haben.

Euro tendiert stärker

Neben dem Rekordstand des DAX zeigte sich auch die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker: Am Freitagnachmittag kostete ein Euro 1,0824 US-Dollar, was einem Plus von 0,02 Prozent entspricht. Ein Dollar konnte entsprechend für 0,9239 Euro erworben werden.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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