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Dax behauptet Plus nach Fed-Zinssenkung, EZB bleibt abwartend

Der Dax hat sich am Freitagmittag im Plus gehalten, wenn auch mit rückläufiger Tendenz. Um kurz nach 12:30 Uhr standen noch 24.340 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,2 Prozent mehr als bei Vortagesschluss. Nach der am Vorabend von der US-Notenbank Fed verkündeten Zinssenkung sehen Marktbeobachter letzte Restzweifel ausgeräumt. Zugleich deuten Einschätzungen darauf hin, dass die Europäische Zentralbank ihren Zinssenkungszyklus weitgehend beendet haben könnte.

Dax im leichten Plus nach Zinssenkung der Fed

Abgetragen wurden nach der am Vorabend von der US-Notenbank Fed verkündeten Zinssenkung wohl auch noch letzte Restzweifel, die zuvor womöglich im Markt waren. Im Gegensatz zur Federal Reserve dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Zinssenkungszyklus weitgehend abgeschlossen haben.

„Sowohl auf der Sitzung in der kommenden Woche als auch in den kommenden Monaten erwarten wir keine weitere geldpolitische Lockerung“, sagte Eckhard Schulte von MainSky Asset Management am Freitag. „Tendenziell bessere Konjunkturindikatoren könnten die EZB dazu veranlassen, am Donnerstag ihre Wachstumsprognose leicht zu erhöhen, während sich die Inflation mit rund zwei Prozent auf Zielkurs befindet.“ Die EZB bleibe damit „on hold und sollte für lange Zeit eher als Beobachter und weniger als Akteur in der Geldpolitik auftreten“, so Schulte weiter (Quelle: MainSky Asset Management).

Debatte über weiteren Kurs der EZB

Was die Zukunftsperspektiven angeht, dürfte die amtierende Präsidentin Lagarde ihre Wortwahl auf der Pressekonferenz etwas diplomatischer gestalten als es ihre sich selbst ins Spiel gebrachte Nachfolgerin Schnabel zuletzt getan hatte. Denn was die eigentliche Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Lockerung angeht, sprechen nach Ansicht des Analysten einige Makrogrößen eher für eine weitere Zinssenkung als für eine Zinserhöhung (Quelle: Analyst von MainSky Asset Management).

Euro zeigt sich etwas schwächer

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer unterwegs: Ein Euro kostete 1,1726 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8528 Euro zu haben.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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