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Chrupalla erwartet keinen Unions-Kanzlerkandidaten in Form von Merz

Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla äußert Zweifel an einer Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Friedrich Merz und sieht keine Bedrohung durch eine potenzielle Parteigründung von Sahra Wagenknecht.

Chrupalla zweifelt an Merz als Kanzlerkandidat. 
Chrupalla äußerte sich in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ skeptisch über die Chancen von Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU zu werden. „Dass Friedrich Merz Kanzlerkandidat wird, bezweifle ich mittlerweile“, sagte Chrupalla. Er führte weiter aus, dass Merz unterschätzt habe, wie lange er aus der Politik gewesen sei, und es ihm nicht gelänge, Anhänger der Merkel-Ära in seiner Partei zu gewinnen.

Keine Brandmauern zur AfD auf kommunaler Ebene

Darüber hinaus bestritt Chrupalla das Bestehen von Merz und der CDU errichteten Brandmauern zur AfD auf kommunaler Ebene. „Weil es in den Kommunen um ganz andere Fragen geht, um Kindergärten, um Radwege“, so Chrupalla. Der AfD-Bundessprecher erklärte, dass die Wähler eine ähnliche Haltung auch auf Landesebene erwarten würden und es dazu bereits Gespräche gebe.

Keine Furcht vor Wagenknecht-Partei

Chrupalla äußerte sich zudem zu einer möglichen Parteigründung durch die Linke Sahra Wagenknecht und zeigte sich unbeeindruckt. „Das sehe ich ganz pragmatisch“, sagte er. Sollte es eine Wagenknecht-Partei geben, würde diese „von allen Parteien Prozente abziehen. Ich glaube nicht, dass die uns halbieren wird“, fügte er hinzu.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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