Die für Sonntag geplante China-Reise des Bundesaußenministers ist kurzfristig abgesagt worden. Das Auswärtige Amt wollte nicht mitteilen, welche Seite die Absage veranlasst hat.
Reise abgesagt, Auswärtiges Amt hält sich bedeckt
Die für Sonntag geplante Reise des Bundesaußenministers Johann Wadephul (CDU) nach China ist kurzfristig abgesagt worden, teilte eine Ministeriumssprecherin am Freitag in Berlin mit. Das Auswärtige Amt wollte sich auch auf explizite Nachfrage der dts Nachrichtenagentur nicht öffentlich dazu äußern, welche Seite die Reise abgesagt hat. Man bedauere lediglich, dass es nun zunächst kein persönliches Treffen geben werde, weil man einige Themen zu besprechen habe. Der Außenminister beabsichtige, sich demnächst mit seinem chinesischen Amtskollegen telefonisch „intensiv auszutauschen“, so das Auswärtige Amt auf Nachfrage der dts Nachrichtenagentur.
Kritik aus Peking an Äußerungen zu Taiwan
Zuletzt hatte es aus Peking Kritik an Äußerungen Wadephuls zu Taiwan gegeben. Die Forderung nach einer Wahrung des Status quo in der Region, ohne dabei eine Unabhängigkeit Taiwans explizit abzulehnen, komme einer Unterstützung „taiwanischer Unabhängigkeits-Aktivitäten“ gleich, hieß es von chinesischer Seite.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
