Checkliste: Sommerurlaub in Corona-Zeiten

Für zahlreiche Deutsche geht es diesen Sommer wieder in den Urlaub. Nach langer Zeit des Wartens scheint das Leben wieder in Richtung Normalität zu gehen. Viele Länder lockern die Corona-Vorschriften, touristische Reisen sind wieder erlaubt und die Freude groß. Trotz dieser Lockerungen sollten sich Urlauber vor dem Ausflug ausreichend informieren, nötige Vorbereitungen treffen und im Bilde sein über die Lage vor Ort. Aus gutem Grund: Die Pandemie ist noch immer präsent. Nichtwissen sorgt nicht nur für Probleme am Flughafen oder der Landesgrenze, es kann auch das für den Urlaub eingeplante Budget im Nu sprengen. Vor dem Urlaubsantritt sollten Reisende diesen Punkten besondere Beachtung schenken – für einen Ausflug mit Entspannungs- und Genussfeeling.

Einreisebestimmungen beachten

Reisewarnungen und Bestimmungen, die für das Reiseziel gelten, hängen von der Einstufung des Urlaubsortes ab. Hier wird zwischen Risikogebiet, Hochinzidenzgebiet und Virusvariantengebiet unterschieden. Für Urlauber gilt, sich vor dem Reiseantritt auf der Internetseite des Auswärtigen Amts oder der EU-Kommission über ihr Reiseziel und die Bestimmungen, die für das jeweilige Land gelten, zu informieren.

Auch für eine Reise innerhalb Deutschlands sollten sich Urlauber über die Corona-Regelungen und -Maßnahmen im jeweiligen Bundesland erkundigen. Informationen gibt es auf den Webseiten der einzelnen Bundesländer.

Tipp: „Sicher Reisen“ App herunterladen

Mit der App „Sicher Reisen“ des Auswärtigen Amts bleiben Reisende stets up to date. Via Smartphone können Urlauber aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise einsehen und sich über die Lage vor Ort informieren – nicht nur in Hinsicht auf COVID-19. Auch gibt die „Sicher Reisen“ App Auskunft über die politische Situation, aktuell geltende Hygieneregeln im Urlaubsort und weitere Hinweise.

Masken nicht vergessen!

Während in Deutschland die Aufhebung der Maskenpflicht bereits Thema ist, können für das Ausland andere Bedingungen gelten. Hotelketten legen in vielen Fällen großen Wert auf festgelegte Sicherheitsmaßnahmen, aufgrund möglicher Wirtschafts- und Imageschäden. Für Urlauber bedeutet das: Ausreichend medizinische Masken mitnehmen und den Vorschriften am Reiseort folgen.

Laut dem ADAC gilt an allen deutschen Flughäfen die Maskenpflicht, OP-Masken, FFP2-Masken und Masken mit dem Standard KN95/N95 ohne Ausatemventil sind erlaubt.

Negatives Testergebnis besorgen

Personen, die über keinen Nachweis einer vollständigen Impfung verfügen, müssen sich kurz vor Reiseantritt in einem der offiziellen Testzentren testen lassen. Das negative Ergebnis darf vor der Einreise in den meisten Fällen nicht älter als 48 Stunden sein. Welche Bedingungen genau gelten, erfahren Urlauber auf der Internetseite des Auswärtigen Amts. Was noch zu berücksichtigen ist:

  • Manche Länder akzeptieren negative Testergebnisse nur in bestimmten Sprachen, wie z. B. Italien. Hier muss der Nachweis englisch, französisch, spanisch oder italienisch sein.
  • Reisende Familien sollten sich Informationen darüber beschaffen, ab welchem Alter das Land eine Testpflicht bei Kindern fordert.

Impfnachweis abspeichern

Genesene und vollständig Geimpfte sichern ihre Einreise, indem sie ihren (offiziellen) Status in der Corona-Warn-App registrieren. Der deutsche Impfnachweis digitaler Art entspricht dem Impfzertifikat, das in Europa gültig ist.

Auslandskrankenversicherung prüfen

Vor der Reise sollte in jedem Fall die Krankenversicherung für das Ausland geprüft werden. Deckt diese auch Covid-19 ab, z. B. wenn der Versicherte erkrankt? Das ist in finanzieller Hinsicht für Reisende essenziell. Der Vertrag bzw. Nachweis sollte in digitaler und gedruckter Form mitgeführt werden.

Bedingungen für die Rückreise nach Deutschland kennen

Wer mit dem Flugzeug reist, muss ein negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesenen-Nachweis am Boarding des Abflugortes vorweisen können. Urlauber müssen sich daher rechtzeitig darüber informieren, wo im Urlaubsort Teststationen zu finden sind. Auch für Reisen mit dem Auto gelten an Grenzen verschärfte Maßnahmen.

Vorsicht ist geboten

Soll der Urlaub ohne Stress und Überraschungen stattfinden, ist es empfehlenswert sich ausgiebig über relevante Reisebedingungen zu erkundigen. Die Bürokratie ist mit Mühe und Zeitaufwand verbunden – Corona-Besorgnisse lassen sich jedoch nur so begrenzen. Sind alle Vorbereitungen getroffen, kann die Urlaubsvorfreude starten!

Schon gewusst? Vielleicht sind bald wieder Einkäufe, Shopping-Touren & Co. ohne das Tragen von Masken möglich.


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Redaktion Hasepost
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