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CDU/CSU-Frauen fordern 50% Frauenquote in Führungsrollen

Die Gruppe der Frauen in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert eine Frauenquote von fünfzig Prozent bei der Besetzung aller Posten und Ämter der Union im Bundestag und in einer möglichen künftigen Bundesregierung. Diese Forderung wurde in einem Beschluss formuliert und in einem Brief an die Parlamentarischen Geschäftsführer Thorsten Frei (CDU) und Alexander Hoffmann (CSU) festgehalten, über den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete.

Forderung nach paritätischer Besetzung

Mechthild Heil, Vorsitzende der Unions-Frauen, erklärte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“: „Wir fordern 50 Prozent der Besetzungen in Leitungsfunktionen, also in Ämtern, aber dann auch in der Bundesregierung.“ Dabei gehe es um den Fraktionsvorsitz, die Leitung von Ausschüssen, Sprecherämter, aber auch um die Repräsentanz in Gremien wie dem Rundfunkrat. Diesen Beschluss fassten die Unions-Frauen Ende vergangener Woche.

Kritik an der aktuellen Situation

In dem Brief an Frei und Hoffmann heißt es, die Fraktion stehe „regelmäßig in der Kritik“, wenn es um die Repräsentation von Frauen in der Politik gehe. Der Frauenanteil in den Arbeitsgruppen der CDU liegt bei 27,1 Prozent und bei der CSU bei 31,25 Prozent, während die SPD einen Anteil von 49,1 Prozent aufweist. Zudem wird der Rückgang des Frauenanteils in der eigenen Fraktion kritisiert. „Wir waren schon in der alten Fraktion mit knapp 26 Prozent schlecht vertreten, jetzt sind es nur noch 23 Prozent. So kann es nicht weitergehen“, betonte Heil im Gespräch mit der FAZ.

Herausforderungen und Chancen

Der Frauenanteil im neuen Bundestag ist insgesamt gesunken: Waren in der nun endenden Legislaturperiode noch 34,8 Prozent der Abgeordneten weiblich, so liegt er im neuen Bundestag nur noch bei 32,4 Prozent. Vor allem die Fraktionen der Union und AfD, die insgesamt an Abgeordnetenzahl zugenommen haben, weisen die geringsten Frauenanteile auf, während andere Fraktionen wie SPD, Grüne und Linke höhere Frauenanteile haben.

Mechthild Heil sieht die Durchsetzung ihrer Forderung nüchtern: „Das ist eine Führungsaufgabe, dafür brauchen wir die Unterstützung des Fraktionsvorsitzenden. Wenn wir das jetzt in der Fraktion abstimmen würden, müssten wir auch eine Mehrheit unter den Männern finden. Aber so etwas geht natürlich an deren Position, da findet man nie eine Mehrheit. Also: Das muss jetzt verordnet werden.“ Sie vergleicht die Situation mit erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen, in denen man „auch verstanden“ habe, dass gemischte Teams erfolgreicher sind.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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