Bundeskanzler Friedrich Merz hat mit Blick auf die Wahlen im kommenden Jahr seine Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD bekräftigt. Nach einer Präsidiumsklausur der Christdemokraten in Berlin stellte er eine klare inhaltliche Abgrenzung in Aussicht und verwies auf die besondere Bedeutung der Partei vor allem im Osten.
Abgrenzung zur AfD durch CDU bekräftigt
Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte am Montag nach einer Präsidiumsklausur der Christdemokraten in Berlin, die AfD werde vor allem, aber nicht nur mit Blick auf den Osten wahrscheinlich der „Hauptgegner“ sein, sagte der CDU-Chef am Montag nach einer Präsidiumsklausur der Christdemokraten in Berlin. „Diese Partei will die CDU erklärtermaßen zerstören.“
Grundsätzliche Differenzen zwischen CDU und AfD
„Es trennen uns nicht nur Details, es trennen uns von der AfD grundsätzliche Fragen und grundsätzliche politische Überzeugungen“, so der Kanzler. Die AfD stelle nicht nur die Politik der letzten zehn Jahre infrage, sondern die Grundentscheidungen der Bundesrepublik Deutschland, so wie sie seit 1949 getroffen worden seien. „Sie stellt alle Grundentscheidungen infrage, die auch von uns mitgeprägt worden sind, und deswegen ist die von der AfD immer wieder bemühte ausgestreckte Hand in Wahrheit eine Hand, die uns vernichten will.“
Merz: „Sehr klar und sehr deutlich abgrenzen“
Merz kündigte an, mit der AfD „jetzt auch inhaltlich sehr klar und sehr deutlich sagen, wo sie steht“. Man werde sich „sehr klar und sehr deutlich abgrenzen“. Wichtig sei, ihr auch eine erfolgreiche Regierungsarbeit entgegenzusetzen. Und das sei nicht nur eine Aufgabe der Union, sondern auch der Sozialdemokraten. „Wenn wir gemeinsam erfolgreich regieren, dann wird es keine sogenannte Alternative für Deutschland mehr brauchen, und deswegen setzen wir dieser Miesmacher-Rhetorik der AfD ein anderes Bild entgegen“, sagte der CDU-Chef.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
